Monthly Archives: July 2015

Bücher, Fussball: Ronald Reng stellt sein neues Buch “Mroskos Talente” in Berlin vor

1_Reng 2_Berliner-Zeitung_17.07.2015

Der meiner Meinung nach beste aktuelle Fußballbuchautor und so angenehm sympathische Zeitgenosse Ronald Reng (Der Traumhüter, Robert Enke: Ein allzu kurzes Leben, Spieltage) liest endlich wieder in der Hauptstadt.
Wir können uns freuen, staunen und sollten hingehen!
07. August, 20 Uhr, Clinker Lounge in der Backfabrik, Saarbrücker Str. 36a

http://www.piper.de/buecher/mroskos-talente-isbn-978-3-492-05593-2

Als Beleg für die herausragende Arbeit als Journalist will ich einen am 17.07.2015  in der Berliner Zeitung (und der Taz) erschienenen Artikel anhängen – der Mann geht nicht nur gewandt mit der deutschen Sprache um, er ist investigativ und kann auch inhaltlich was mitteilen, das andere Sportreporter einfach nicht wissen.

Uckermark: Uckermärkisches Getränk

Wer Bier trinkt, hilft der Landwirtschaft_KT

Der Prenzlauer Arzt Simon Herz beschrieb im Jahre 1790  im Artikel “Versuch einer medizinischen Ortsbeschreibung der Uckermärkischen Hauptstadt Prenzlau”  auch das hier gebraute Bier: 

“Überhaupt ist unser Bier nicht das gesündeste; es ist stark, dick, scharf, und verursacht leicht Wallungen, Hitze und Kopfweh, welches vielleicht außer der zu großen Menge Hopfen und anderen gewürzhaften Kräutern, so dem Biere hinzugetan werden, von dem zu stark gedörrten Malze herrührt. Weit gesünder hingegen ist es, wenn das gewöhnliche Braunbier, wie es auch in den mehresten Häusern gebräuchlich ist, mit Wasser vermischt, und von neuem einem gewissen Grade der Gärung ausgesetzt wird, wodurch es verfeinert, von seinen überflüssigen, schleimigen und erdichten Thiele befreiet, und überhaupt gesünder und leichter gemacht wird. Ein solches Getränk schwächt den Magen nicht, verursacht weder Rausch noch Hitze, ist nahrhaft und durststillend, und befördert den Abgang des Urins…”

Fussball: No Dice #11

alle Fotos: Ian Stenhouse

alle Fotos: Ian Stenhouse

Foto_Ian-Stenhouse_1 Foto_Ian-Stenhouse_2

In der “Fußballkulturszene” der Metropole wird immer wieder über das englische Fanzine “No Dice” gesprochen.
Ich wollte mir schon lange ein Heft kaufen, schaffte es aber lange nicht, da es ständig vergriffen war. Auch Bestellungsversuche im Internet waren erfolglos: “Sold out”.
Gestern gelang es endlich, die elfte Ausgabe des Lese- und Schaubüchleins über den Berliner und Potsdamer (Babelsberg 03) Amateurfußball (für saftige acht Euro) zu erstehen.
Der Verkäufer in St. George’s Bookshop (exklusiver Vertriebsort in der Wörther Straße 27) erklärte, dass schon wieder nur noch wenige Exemplare vorrätig sind.
Der Preis des Hefts steigt beständig – und wohl unaufhaltsam: Ich erfuhr, dass “No Dice #12″ zwölf Euro kosten wird (bei größerem Umfang des Hefts), die (nur drei!) Macher wollen endlich was verdienen…
(Es gibt übrigens keine Werbung im vorzüglich gedruckten Blatt)!
Irgendwie hoffe ich, dass sich “No Dice” nicht so arg kommerziell entwickelt, wie ein anfänglich wunderschön erfrischendes “11Freunde”.
Das 76-seitige Magazin ist wohlig angenehm bildlastig; sechs Doppelseiten und 37 Einzelseiten – nur Farbfotoberichte von Ian Stenhouse!
Außerdem liegt der Ausgabe eine Postkarte (siehe Anhang – Foto 1) bei – das findet der geneigte Leser uneigennützig und sympathisch.
Über die journalistische Qualität und den Charme der Artikel kann ich nichts Verlässliches sagen, da mein Englisch nur noch rudimentär abrufbar ist. Die Texte drehen sich um FC Union II, Tennis Borussia, BSC Marzahn, Babelsberg 03, BFC Dynamo, FC Liria und das Pankower Kreisliga A-Derby zwischen Borussia und Fortuna, das 0:0 und mit dem Aufritt eines Flitzers (Foto 3) endete.
Es ist übrigens vorbildlich, dass auch die Freizeitliga (Verbandsligameister FC British Lions) beachtet wird.

Fotografie: Tierfotografie

Fotos: Leon Bohlmann

Fotos: Leon Bohlmann

Bohlmann_2 Bohlmann_3

Nachwuchstalent aus Mecklenburg – wohl nachdrücklich vom Vater unterstützt…