Monthly Archives: February 2018

Kino: Goldener Bär der 68. Berlinale

Foto: Jabs

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Jochen-Martin Gutsch von der Berliner Zeitung analysierte die Arbeit der Berlinale-Jury hervorragend (Ausgabe vom Sonnabend), aber den Sieger der Filmfestspiele 2018 (Ausgabe Montag) konnte wohl niemand voraussagen…

Musik: Abendlied

Foto: Jabs

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ABENDLIED

(Text: Hans Dieter Hüsch, Musik: Blumfeld)

 
https://www.youtube.com/watch?v=0DiChXD_4WE

Schmetterling kommt nach Haus  

Kleiner Bär kommt nach Haus
Känguru kommt nach Haus  
Die Lampen leuchten – der Tag ist aus
Kabeljau schwimmt nach Haus  
Elefant läuft nach Haus
Ameise rast nach Haus  
Die Lampen leuchten – der Tag ist aus
Fuchs und Gans kommen nach Haus  
Katz und Maus kommen nach Haus
Mann und Frau kommen nach Haus  
Die Lampen leuchten – der Tag ist aus

Alles schläft und alles wacht  

Alles weint und alles lacht
alles schweigt und alles spricht 
Alles weiß man leider nicht
alles schreit und alles lauscht 
Alles träumt und alles tauscht
sich im Leben wieder aus  
Es sitzt schon der Abend auf unserem Haus

Schmetterling fliegt nach Haus  

Wildes Pferd springt nach Haus
altes Kind kommt nach Haus 
Die Lampen leuchten – der Tag ist aus
 
(Das Lied singt auch der großartige Franz Rogowski in dem auf der diesjährigen Berlinale vorgestellten Christian Petzold-Spielfilm “Transit”.)

Kino, Mattscheibe: “Fassbinder”

Foto: Jabs

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Die Dokumentation von Annekatrin Hendel (auch bekannt durch “Flake” über den Rammstein-Keyboarder Christian Lorenz, “Vaterlandsverräter” über Paul Gratzik, “Anderson” über Sascha Anderson) beleuchtet das schier unfassbare Werk und Leben des gewaltigen Künstlers Rainer Werner Fassbinder:

http://mediathek.rbb-online.de/tv/Dokumentation-und-Reportage/Fassbinder/rbb-Fernsehen/Video?bcastId=3822114&documentId=50127812

(Ich fand diesen Film sehenswert und interessant. Die Kritikerin Cristina Nord von der taz kommt hingegen zu folgendem Urteil: „Gröber geht’s nimmer: Annekatrin Hendel versucht sich an einem Porträt Rainer Werner Fassbinders. Werk und Leben setzt sie umstandslos in eins.“ Man erfahre viel über „Fassbinders Liebesverhältnisse und deren Scheitern, über Steuerschulden, Aufputsch- und Beruhigungsmittel, [aber] so gut wie nichts über Ästhetik, Programm, Ideen, politische Positionierungen und die intensive Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte“.)