Category Archives: Musik

Musik: Beatmusik

Foto: Jabs

Foto: Jabs

Ich sitze gerade an der Vorbereitung eines Klassentreffens. Was liegt da näher, als sich dabei Musik aus den seligen Tagen der Schulzeit anzuhören. Und wie von Geisterhand inszeniert, ertönt der Hit von Barry McGuire in den Ohren. Bei der Übersetzung fällt der Zeitbezug zur heutigen politischen Situation nicht gerade schwer…

 
https://www.youtube.com/watch?v=qfZVu0alU0I

 
EVE OF DESTRUCTION

Die östliche Welt, ist wie ein explodierendes Pulverfass
Gewalt flammt auf, Kugeln werden geladen
Du bist alt genug um zu töten, aber nicht fürs Wählen
Du glaubst nicht an den Krieg, aber wofür ist die Waffe die Du trägst?
Und selbst auf dem Jordan treiben schon Leichen

Aber Du sagst mir
Immer und immer und immer wieder, mein Freund,
Du glaubst nicht,
Dass wir gerade den Vorabend des Weltunterganges sehen

Verstehst Du nicht, was ich zu sagen versuche?
Kannst Du nicht die Ängste fühlen, die ich heute fühle?
Wenn der Knopf gedrückt ist, gibt es kein Entkommen
Du wirst niemanden retten können, wenn die Welt im Grab liegt
Sieh dich um Junge, es muss Dich doch erschrecken, Junge
Aber Du sagst mir
Immer und immer und immer wieder, mein Freund,
Du glaubst nicht,
Dass wir kurz vor dem Weltuntergang stehen
[oder: Dass wir gerade den Vorabend des Weltunterganges sehen]

Ja, mein Blut kocht so sehr, es fühlt sich an, als ob es gerinnt
Ich sitze hier und kämpfe mit mir selbst
Ich kann die Wahrheit nicht verdrehen, sie kennt keine Regulierung
Eine Hand voll Senatoren, blockieren dringend benötigte Gesetze
Und Demonstrationen allein, bringen keinen Zusammenhalt
Wenn menschlicher Respekt verschwindet
Diese ganze verrückte Welt ist einfach zu frustrierend

Aber Du sagst mir
Immer und immer und immer wieder, mein Freund,
Du glaubst nicht,
Dass wir gerade den Vorabend des Weltunterganges sehen

Denk an all den Hass der herrscht in Rot-China
Dann schau Dich um nach Selma, Alabama,
Ah, Du könntest hier weg, für vier Tage ins Weltall
Aber wenn Du zurückkommst, ist es die selbe alte Welt
Das Schlagen der Trommeln, der Stolz und die Unbarmherzigkeit
Du kannst Deine Toten begraben, aber hinterlass keine Spuren
Hasse Deinen Nachbarn, aber vergiss nicht ein Tischgebet zu sprechen

Aber Du sagst mir
Immer und immer und immer wieder, mein Freund,
Du glaubst nicht,
Dass wir kurz vor dem Weltuntergang stehen
Nein, nein, Du glaubst nicht,
Dass wir gerade den Vorabend des Weltunterganges sehen

Musik: Neil Young

Foto: Jabs

Foto: Jabs

Die frühen Lieder von Neil Young begeisterten mich wie nur wenig andere Musik. Ich war in der Jugend außerordentlich stolz, das Doppelalbum “Four Way Street” von Crosby, Stills, Nash and Young zu besitzen. Verwandte meiner Freundin schickten es “aus dem Westen”.
Die neueren Sachen gefallen mir musikalisch nicht so sehr, das politische, gesellschaftliche Engagement des Künstlers hingegen doch.

Mattscheibe, Musik: Shane MacGowan starb am 30.11.2023

Foto: Jabs

Foto: Jabs

Die Trinkerkarriere Shane MacGowans begann schon als kleines Kind. Interessant sind in diesem Film, den sein Saufkumpan Johnny Depp mitproduzierte, die Zusammenhänge mit dem, auch bewaffneten, Kampf der Iren gegen die verhassten Engländer.
Diese Dokumentation beeindruckt
(Szene Weihnachtslied, das der Pogues-Frontmann gar nicht mochte: 1:24 – 1:29 Std).

Musik: “War”

Foto: Jabs

Foto: Jabs

Musik zu diesen Tagen:
Bis die Ideologie,
die eine Rasse hervorhebt
und die Andere erniedrigt,
schließlich und dauerhaft verdammt
und abgeschafft ist,
wird überall Krieg sein, ich sage Krieg!

Bis es keine Bürger
erster und zweiter Klasse
in keiner Nation mehr gibt,
bis die Hautfarbe eines Menschen
nicht von größerer Bedeutung ist
als die Farbe seiner Augen,
sage ich Krieg!

Bis die grundlegenden Menschenrechte
allen gleich garantiert werden,
ohne auf die Rasse zu schauen,
gibt es Krieg.

Bis zu diesem Tag,
wird der Traum von dauerhaftem Frieden,
Weltbürgerschaft, Herrschaft des internationalen Anstands
eine vergängliche Illusion bleiben,
die verfolgt, aber nie erreicht wird.
Nun ist überall Krieg, Krieg!

Und bis die schändlichen und elenden Regime,
die unsere Brüder in Angola,
in Mosambik und Südafrika
in unmenschlicher Knechtschaft halten,
gestürzt und absolut zerstört sind,
Hey, überall ist Krieg, ich sage Krieg!

Krieg im Osten, Krieg im Westen,
Krieg oben im Norden, Krieg unten im Süden,
Krieg! Krieg! Gerüchte vom Krieg

Und bis zu dem Tag,
wird Afrika keinen Frieden kennen.

Wir Afrikaner werden kämpfen,
wir finden dies unumgänglich,
und wir wissen:
wir werden gewinnen,
Weil wir in den Sieg vertrauen,
des Guten über das Böse,
des Guten über das Böse,
des Guten über das Böse,
des Guten über das Böse,
des Guten über das Böse,
des Guten über das Böse.

Mattscheibe, Musik: “Nothing compares”

Foto: Jabs

Foto: Jabs

Ein großartiger Film über die wunderbare und wunderschöne Sängerin Sinéad O’Connor, die im Sommer diesen Jahres starb.
Einen großen Raum nimmt in dieser Dokumentation die fatale Rolle der katholischen Kirche in der Geschichte Irlands, sowie die politischen Verhältnisse in den Achtziger-/Neunzigerjahren weltweit ein.
Außerordentlich sehenswert!

Musik: Alte Burschenherrlichkeit

Geologiestudenten

Erinnerung an eine selige Zeit!: 

O alte Burschenherrlichkeit
wohin bist du entschwunden
Nie kehrst du wieder gold´ne Zeit
so froh und ungebunden!
Vergebens spähe ich umher
ich finde deine Spur nicht mehr.
O ierum, ierum, ierum
O quae mutatio rerum

Den Burschenhut bedeckt der Staub
Es sank der Flaus in Trümmer
Der Schläger ward des Rostes Raub
Erblichen ist sein Schimmer
Verklungen der Kommersgesang
Verhallt Rapier- und Sporenklang
O ierum . . . .

Wo sind sie, die vom breiten Stein
Nicht wankten und nicht wichen
Die ohne Moos bei Scherz und Wein
Dem Herrn der Erde glichen?
Sie zogen mit gesenktem Blick
In das Philisterland zurück.
O ierum . . . .

Da schreibt mit finsterem Amtsgesicht
Der eine Relationen.
Der andere seufzt beim Unterricht
Und der macht Rezensionen
Der schilt die sünd’ge Seele aus
Und der flickt ihr verfallnes Haus.
O ierum . . . .

Allein das rechte Burschenherz
Kann nimmermehr erkalten
Im Ernste wird, wie hier im Scherz
Der rechte Sinn stets walten
Die alte Schale nur ist fern
Geblieben ist uns doch der Kern
Und den lasst fest uns halten

D’rum Freunde reichet euch die Hand
Damit es sich erneue
Der alten Freundschaft heil’ges Band
Das alte Band der Treue
Klingt an und hebt die Gläser hoch
Die alten Burschen leben noch
Noch lebt die alte Treue