Ich las gerade (bei Volker Weidermann: “Ostende”) ein wunderschönes Wort, das nicht im Duden steht: sehnsuchtswild…
Bücher: Volker Weidermann “Ostende”
In diesem Roman erfährt man viel über Kabalen in den Kreisen der jüdischen Schriftsteller, die 1936 ins Exil gingen und deren Bücher in Deutschland oft nicht gedruckt wurden oder verboten waren. Sie lebten ihr Künstlerdasein mit dem dräuenden Naziregime am Horizont z. B. an der Nordseeküste, in Ostende. Das Leben war für Stefan Zweig, Joseph Roth, Klaus Mann, Erika Mann, Egon Erwin Kisch, Irmgard Keun und andere unsicher, mitunter auch schwer zu ertragen. Die Stimmung erinnert an eine träge Schwüle vor einem gewaltigen Gewitter.
Das Buch ist besonders interessant für Literaturliebhaber, die die Werke der erwähnten Autoren kennen und noch mehr für diejenigen, die um die Charaktere und ihre Beziehungen wissen.
Zitat: “Dafür wird einer doch Schriftsteller, dass er die Welt anders sehen kann, anders wünschen kann, anders beschreiben kann, als sie ist und als sie sein wird.”
Fussball, Mattscheibe: Zwei Fußballfilme
Weltmeisterinnen: Die Frauen der SSG 09 Bergisch Gladbach
Weltmeister: Toni Kroos
Großartig sind die Bemerkungen Ronald Rengs: analytisch und klug. (Wie auch seinerzeit schon die Berichte für die taz und Süddeutsche aus Barcelona und England über den geliebten Fußball.)
Auch Marcel Reif begeistert mit Sachkenntnis und Selbstkritik.
Der Popsänger (und ManU-Fan) Robbie Williams bemerkt, mehr als keck: “Es sollte keine Götter geben, die größer als der Fußball sind.”
Es freute mich, auch das Greifswalder Volksstadion in diesem Film wiederzusehen. Vor 45 Jahren wurden Geologen dort überraschend Fußball-Uni-Meister und Bezirksmeister im 5000-Meter-Lauf.
Diverses: Europäische Sumpfschildkröte: vermutlich letzte natürliche Population lebt in der Uckermark
Fussball: Eine Unsitte der Sportreporter
Diverses: Jugend voran!
Diverses: Banksy hilft Geflüchteten
Uncategorized: Urlaubsgrüße
Ein Lieblingsthema:
Diverses: Berliner Bär – aufgefrischt
Die berühmte und renommierte Werbeagentur Jung von Matt Spree hat eine Kampagne für die Stadt Berlin gestartet.
Aus dem vergangenen etwas verhuschten “be Berlin” wurde “Wir sind ein Berlin”. Dazu wurde der Berliner Bär modernisiert. Er ist nicht mehr so griesgrämig, zornig – er lächelt fortan. Ein Logo ziert ihn mit dem Wort “Berlin”, in eigens entwickelter Typografie (wohl mit Grüßen aus dem Bauhaus).
Fussball: G.O.A.T.
Einige Hintergründe zum Wechselwillen von Lionel Messi:
(Heute las ich in der Tagespresse, dass nach Medienberichten der umstrittene Präsident des FC Barcelona Josep Bartomeu seinen Rücktritt angeboten hat.)