Bücher: Sehnsucht

Foto: Jabs

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Nur wer die Sehnsucht kennt,
Weiß, was ich leide!
Allein und abgetrennt
Von aller Freude,
Seh’ ich ans Firmament
Nach jener Seite.
Ach! Der mich liebt und kennt,
Ist in der Weite.
Es schwindelt mir, es brennt
Mein Eingeweide
Nur wer die Sehnsucht kennt,
Weiß, was ich leide!

Johann Wolfgang von Goethe

Fussball: Gedanken eines Kindes zum Thema Fußball

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Ein Großvater konnte die Frage „Was muss beim Fußball ein Mittelfeldspieler eigentlich machen?“ ausführlich beantworten. Mit einer ungewöhnlichen Konsequenz überraschte der Enkel: „Wenn ich groß bin, will ich vier Berufe haben: Torwart, Stürmer, Verteidiger und Mittelfeldspieler.“

Kino: DEFA-Spielfilm

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“Heute Abend, morgen früh”
War in der DDR verboten – zu wirklichkeitsnah und wenig optimistisch. Der Regisseur Dietmar Hochmuth fand seinen Film erst 2013 (andere Quelle: 2015) in der Filmhochschule Moskau wieder.
Nostalgische Bilder aus Ost-Berlins Mitte…

Bücher: Andrea Petkovic: “Wenn ein Tag nicht 28 Stunden hat, ist es dann noch ein Tag?”

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Klar, erscheinen schöne Mädels ganz besonders sympathisch, wenn sie sprachgewandt und auch noch sportlich sind. Kommt noch Intelligenz dazu… 
In diesem insgesamt sehr professionell und außerordentlich selbstbewusst erscheinendem  Interview Andrea Petkovics gibt die Frau auf angenehme Weise Fehler und Unzulänglichkeiten zu. Außerdem bemerkt sie, dass sie sich im Verlauf des Gesprächs mitunter widerspricht. Sowas zeugt einfach davon, dass diese Tennisspielerin sehr reflektiert spricht. Das ganze Interview kann man als Hochgenuss anhören.
(Und ich erinnere mich, dass sie vor einiger Zeit mit dem schwerkranken, inzwischen verstorbenen Darmstadt 98-Edelfan Johnny Heimes (“Du musst kämpfen”) befreundet war.)
Zitate A. Petkovic:
“Ich muss andere Wege finden, um zufrieden, um glücklich zu sein… Jetzt bin ich soweit zu sagen, ich kann im Prozess selbst Glück finden und ich kann in einem Spiel, das ich verliere, Zufriedenheit finden… Oder ist es schlicht und ergreifend der Körper, der mich im Stich lässt?… Jetzt habe ich den ​G​eist, der mich weit bringen könnte, aber mein Körper lässt mich im Stich. Das ist, was ich meine: Gott hat Humor.”
“Ich bin in dieser privilegierten Situation, weil ich eben irgendwie dazu gehöre. Und es ist so frustrierend, weil andere vielleicht genauso talentiert oder vielleicht mehr talentiert sind als ich. Und dann besitzen sie eben nicht dieses Netzwerk wie ich. Nicht dieses Privilegiert​s​ein, nicht die Möglichkeiten, nicht nur die finanziellen, sondern alles, was dieser Rattenschwanz, der damit einhergeht, bedeutet.” 
“Das ist natürlich auch wahnsinnig arrogant. Das Einzige, das ich zu meiner Verteidigung sagen kann ist, dass ich mir alles sehr hart erarbeitet habe, was ja auch jeder sagt.”
 
Die Fau spielt hervorragend Tennis, hat ein Buch geschrieben, moderiert im ZDF auch die Sportreportage und war Gast im Literarischen Quartett (https://www.zdf.de/kultur/das-literarische-quartett/petkovic-zu-delillo-ltq-100.html).