Monthly Archives: January 2019

Musik: Herman van Veen!

Foto: Jabs

Foto: Jabs

“Wie kannst du von dir sagen
Nein, schön bin ich nicht
Stell dich vor einen Spiegel
Und hör, was er spricht
Du hast Augen, die nicht tot sind
Nicht von Stumpfheit bedroht sind
Die vor Blendern nicht kneifen
Das Belangreiche begreifen
Und den Rest glatt übersehn
Du hast warme, wache Augen
Die verwirren, manchma irren
Niemals einseitig betrachten
Und statt blindlings zu verachten
Auch mal liebevoll verstehn
Von solchen Augen wird man gern gesehn
Ein Foto aus dem Album mit dir
Im Gegenlicht
Für eine hundertstel Sekunde
Erstarrt dein Gesicht
Denn du hast Lippen die sich sträuben
Gegen ein aufgesetztes Lächeln
Die immer ehrlich bleiben
Sich einfach zu verziehen liegt ihnen fern
Von deinen Lippen ist dein Wesen
Ungeschminkt abzulesen
Sie zeigen mir zumindest
Was du zur Zeit empfindest
Ohne sich zu sperrn
An solchen Lippen häng ich gern
Ob du dir manchmal ausmalst
Was du in dir birgst
Was du auf andre ausstrahlst
Wie du auf Menschen wirkst
Lass die Jahre nur verstreichen
Du willst dich doch nicht vergleichen
Mit den Larven, Sternschnuppen
Die sich allzubald entpuppen
Als Schale ohne Kern
Du brauchst dich gar nicht aufzuputzen
Kein Make up zu benutzen
Du kannst ohne Skrupel wagen
Haar und Kleider so zu tragen
Dass sie sagen: “unmodern”
Na und… Hab sie doch alle gern
Wie kannst du von dir sagen
Nein, schön bin ich nicht
Stell dich vor einen Spiegel
Und hör, was er spricht”

Kino: Caroline Peters: “Niemand ist unfreiwillig komisch”

Foto: Jabs

Foto: Jabs

Caroline Peters:
“Lachen ist wahnsinnig wichtig, weil das die Energie erschüttert und das Denken erleichtert.”
“Witz erhöht die Intelligenz im Raum.”
In dem Interview mit Christina Bylow von der Berliner Zeitung:
Berliner MoPo:

Der Postkartenverlag, den die Mimin auch betreibt:

Musik: Wenn man älter wird, beschleichen einen Mann auch mal skurrile Gedanken…

Foto: Jabs

Foto: Jabs

“Wenn ich mal sterben muss
und nicht mehr bin, sollt ihr zusammenkommen…”
Ein schöner Gedanke: 
Vielleicht laden meine Söhne und mein Enkel meine Freunde nach meinem Tod ein und versaufen mein Fell. 
(So oft “mein” in einem Satz ist ja Frevel!) 
Mir wäre es noch lieber, wenn sie vollkommen still Abschied nehmen könnten und mich in Erinnerungen behalten würden – viel mehr will ein Vater/Großvater wohl gar nicht!
“Hebt die Gläser auf das Leben und das Licht! 
Das Licht, das in uns brennt und nie erlischt…”