Category Archives: Fotografie

Fotografie, Kunst: Hermann Hesse!

Foto: Stephan Vanfleteren

Foto: Stephan Vanfleteren

HERMANN HESSE:

Was wäre mit uns Alten, wenn wir nicht das hätten: das Bilderbuch der Erinnerung, den Schatz an Erlebtem! Kläglich wäre es und elend. So aber sind wir reich, und wir tragen nicht nur einen verbrauchten Leib dem Ende und dem Vergessen entgegen, sondern sind auch Träger jenes Schatzes, der so lange lebt und leuchtet, als wir atmen.

 

Bücher, Fotografie: Only Photography

Foto: Yutaka Takanashi

Foto: Yutaka Takanashi

Only Photography:
Der Verleger Roland Angst macht aufwendig gestaltete und brillant gedruckte Fotobücher in kleinen Auflagen (500 Expl.) für eine elitäre Klientel, die es nicht bei amazon zu erstehen gibt.
Eindrucksvoll sind die immer wieder vorkommenden Klappseiten. Für Freunde der Fotokunst ist schon der Anblick auf dem Monitor eine Wonne!
Jedes Buch läuft mit einer Sonderedition, z.T. mit analogen Abzügen.

http://www.only-photography.com/seiten/verlag_publikationen_1.html

Ausstellungen, Fotografie: Christopher Capozziello “The Distance Between Us”

Fotos: Christopher Capozziello

Fotos: Christopher Capozziello

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Christopher Capozziello, ein junger (geb. 1980), mit unzähligen Preisen ausgezeichneter Künstler zeigt seine Serie “The Distance Between Us” vom 14.11.2013 bis zum 07.01.2014 In der Freelans Galerie Hamburg (Steinhöft 5, 20459 HH).
Entgegen seiner ursprünglichen Intention veröffentlicht er nun die Bilder seines behinderten Zwillingsbruders.
So laute Motive sind ja eigentlich meine Sache nicht, aber dieser US-amerikanische Fotograf macht einfach starke und berührende Fotos!

http://www.chriscappy.com/

Fotografie, Kino: Saul Leiter

Fotos: Saul Leiter

Fotos: Saul Leiter

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“In no great Hurry – 13 Lessons in Life with Saul Leiter” von Tomas Leach, der britische Dokumentarfilmer zeichnet ein ein liebevolles Porträt des Pioniers der Farbfotografie.
Der erscheint als humorvoller, gelassener, alter Mann, sich einer großen künstlerischen Karriere vehement verweigernd.
Im Berliner Kino in der Brotfabrik (19 Uhr) wird die englische Originalfassung (ohne Untertitel) gezeigt – die habe kein Wort verstanden. Bestimmt achtete ich deshalb besonders auf die Filmmusik (von Mark Rustemier), die ich großartig fand. Dem häufigen Lachen des zahlreich erschienenen Publikums nach zu urteilen gab der sympathische Fotograf eine Vielzahl an witzigen Kommentaren ab. Saul Leiter sitzt in einem herrlichen Durcheinander seines New Yorker Arbeitszimmers und bricht ständig in lauthalses Lachen aus, er amüsiert sich anscheinend über seine eigenen Gedanken. Dabei wackelt die aufnehmende Handkamera bedenklich.
Fotografisch beeindruckten mich besonders die Bilder bei Schneefall und die Spiegelungen in Schaufensterscheiben, sie erzeugen eine anmutige oder märchenhafte Stimmung.

http://www.youtube.com/watch?v=J7arEQR8PdA