Monthly Archives: August 2021
Mattscheibe: Deutsche Hochschule für Körperkultur Leipzig
Sehr lustig ist der Bericht über die legendären DHfK-Studentenfaschings (“DHfK – dicke da!”) und überraschend die Informationen über die umfangreiche Kunstsammlung dieser Studieneinrichtung.
Kino: Kinofilm
Ein sehenswerter und preisgekrönter DDR-Dokumentarfilm von Helke Misselwitz:
Ein Filmzitat, über das man nachdenken könnte:
“Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich mehr lernen, um dann Straßenbahnschaffner zu werden.”
Mattscheibe: Dok-Film
Ein Dokumentarfilm über den Boxtrainer Ulli Wegner und den Filmregisseur Heinz Brinkmann. Das sind aufregende Persönlichkeiten.
Der Film ist nicht so aufregend, er gefällt mir nicht so sehr.
Diverses: Schulanfang
Am Wochenende sind in Berlin Einschulungen gefeiert worden.
Wenn es da um das erste Enkelkind geht, denken verliebte Großväter nach.
Kann man dem Schulanfänger etwas mit auf den langen Weg des Lernens geben?
Dem geht es bestimmt zuerst um das Geheimnis der Schultüte. Wie groß ist sie, wie sieht sie aus und vor allem, was kann man dort für Überraschungen finden?
Und der Alte kann an einem solchen Feiertag mit einer Rede nur langweilen.
Einen klitzkleinen Gedanken muss ich dennoch loswerden.
Ich las nämlich eine wunderschöne Geschichte in den unveröffentlichten Aufzeichnungen eines bewunderten Bekannten:
“Die große Schwester fragte die ABC-Schützin an deren erstem Schultag:
Was hast du eigentlich von unseren Großeltern geschenkt bekommen?”
Die Antwort zerriss mir geradezu das Herz, denn es war das Klügste, dass ich in diesem Zusammenhang gehört habe:
“Oma und Opa haben mir meine Mama geschenkt!”
Uckermark: St. Sabinen Prenzlau
Uckermark: Der uckermärkische Heimatdichter Max Lindow
Fotografie, Kunst, Uckermark: UM Festival 2021
Vom 28. bis 29. August kann man auch Ulrich Wüsts atemberaubenden Aufnahmen (“Randlage”) aus der Gemeinde Nordwestuckermark bestaunen!
Ulrich Wüst: Dorf. Die Gemeinde Nordwestuckermark, (2014-2018)
(Archival Pigments Prints)
Text des Kurators Harald F. Theiss:
Die vermeintlich idealisierte Landschaft als menschenleeren schwarz-weiß Fotografien sind anmutende Analysen und Kommentare zu deutscher Geschichte und Zeitdokumente zwischen privaten und öffentlichen Leben – geprägt von Umbrüchen und Wandlungen nicht nur in ländlichen Randlagen nördlich von Berlin. Mit einem kühlen dokumentarischen Blick und über eine Ästhetik der Leere erkundet Wüst einen „Kosmos von ganz eigenem Reiz“, wie er seine Bildreise selbst beschreibt.