Es ist fraglich, ob ein “Wahl-O-Mat” helfen kann:
Diverses: “Ultraschall-Kino”
Diverses: Berliner U-Bahnfensterscheiben verschönern
Uckermark: Prenzlauer Spitzensportler
Kino: “Toni Erdmann” von Maren Ade!
Meinem Geschmack nach ganz großes Kino!
Als Urlauber konnte ich es in einer dürftig besuchten Nachmittagsvorstellung genießen. Toll ist es in einem Saal zu sitzen, in dem der Ton so richtig laut ist – die Musik macht große Freude.
Nun habe ich dem deutschen Film gegenüber große Vorbehalte, wurde aber heute durch Maren Ade eines Besseren belehrt.
Es geht ganz einfach um das Thema “Kinder und Eltern”.
Entgegen den vorher gelesenen Kritiken sehe ich den Film nicht als Lustspiel. Getragen wird er von zwei wirklich hervorragenden Schauspielern. Sandra Hüller brilliert übrigens nicht nur mit einer herrlichen (Whitney Houston-)Gesangseinlage. Der Streifen ist außerordentlich tiefsinnig, nicht komisch, aber oft witzig. Drei Stunden wird temporeich und abwechslungsreich erzählt. Man erfährt vieles über das heutige Leben in der gehobenen Gesellschaft. Wie arbeiten Wirtschaftsberater, wie denken und feiern sie?
Zum Thema: Wie findet man Zugang zu seinen erwachsenen Kindern?
Es wird die zentrale Existenzfrage gestellt: Was willst du noch, was macht unser Dasein lebenswert? Selbstverständlich gibt es darauf keine Antwort. “Toni Erdmann” nimmt sich aber Zeit und entlässt den Kinobesucher mit dem Allgemeinsatz, dass die wichtigen Momente oft vorbeihuschen – klitzekleine Begebenheiten mit den Kindern werden uns erst im Alter ihrer Wichtigkeit bewusst. Dabei hatte ich doch immer irgendetwas abzuhaken, erst noch zu erledigen…
Man muss Glück auch zulassen!
Fussball: Die meisten Profikicker haben dieser Tage ein Abi!
Ausstellungen, Fotografie: “Die Inventarisierung der Macht” im Haus am Kleistpark
Diese Ausstellung ist ein Muss für Interessenten der modernen Geschichte und der Fotografie!
Aufwendig inszeniert und absolut sehenswert, da es viele verschiedene Aspekte des Themas Mauerbau in und um Berlin beleuchtet. Mich beeindruckten neben den Panoramen, die Arwed Messmer aus den 1965/66 wohl von Grenzsoldaten gemachten Fotos konstruierte, die Typologien der Wachtürme am nachhaltigsten.
Bemerkenswert ist auch, dass die umfangreichen Kataloge (Kaufpreis 94 €) auf ungewohnt dünnem (80 g), grauem Papier gedruckt wurden.
Für einen Besuch sollte man jedenfalls eine Menge Zeit einplanen, es gibt viel zu entdecken.
Diverses: “Die Gedanken sind frei”
Eins der wichtigsten Studentenlieder:
Der Liedermacher Hannes Wader:
Ein moderner Chor:
Popsong von Bobo:
Theater: