https://doi.naturkundemuseum.berlin/data/10.7479/tgsa-mfn#DOI:10.7479/tgsa-mfn/527
Musik: Ist das Punk?
Kino: Ein filmischer Leckerbissen!
Diverses: Greifswalder Studentenleben vor 45 Jahren
Vorsänger:
Seid Ihr bereit, die Heilige Messe des Bieres mit mir zu lesen?
Corona:
Sumus!
Vorsänger:
Sind die Kerzen angezündet?
Corona:
Sunt!
Vorsänger:
Ist der Stoff präparieret?
Corona:
Est!
Vorsänger:
In den wie viel heiligen Zügen soll das Bier geleeret werden?
Corona:
In den sieben heiligen Zügen!
Vorsänger:
So setzet an!
Eins-Zwei-Drei-Vier
Corona:
Oh, wie mundet uns das Bier!
Vorsänger:
Fünf-Sechs-Sieben
Alle:
Ist auch keine Nagelprobe drin geblieben?
/:Die Zicke, die Zacke, die Hoi! Hoi! Hoi!
Greifswalder Studenten sind immer dabei.:/
Aber eins, aber eins, das ist gewiss:
die Greifswalder Uni ist der letzte Schiss!
Aber eins, aber eins, das bleibt bestehn:
Die Greifswalder Uni wird nie untergehn!
Vorsänger:
So sei es auch mir gestattet, einen Fetzen aus dem Stoffe zu reißen!
Corona:
Sit!
Eins-Zwei-Drei-Vier-Fünf-Sechs-Sieben
Alle:
Ist auch keine Nagelprobe drin geblieben?
/:Die Zicke, die Zacke, die Hoi! Hoi! Hoi!
Greifswalder Studenten sind immer dabei.:/
Aber eins, aber eins, das ist gewiss:
die Greifswalder Uni ist der letzte Schiss!
Aber eins, aber eins, das bleibt bestehn:
Die Greifswalder Uni wird nie untergehn!
(Die Geologiestudenten hatten bei dieser Zeremonie viele Freunde, wenn denn der Kommilitone Schluchti einen Fünfliterballon vom selbstgemachte Hagebuttenwein im Jägerrucksack mitgebracht hatte und freizügig verteilte.)
Uckermark: Petition will das “Kikeriki” der Hähne schützen
Bücher: Christa Wolf: “Ein Tag im Jahr im neuen Jahrhundert 2001-2011″
Christa Wolf beschrieb seit 1960 Jahr für Jahr ihren 27. September, einen durchschnittlichen Tag aus ihrem Tagebuch für eine eine umfangreiche persönliche Chronik.
Diverses: Nachdenken über die Corona-Hysterie
Diverses: BHL – wissenschaftliche Internetbibliothek
Uckermark: Kindheit in Schmachtenhagen
Es tauchte gerade ein heimatlich uckermärkisches Idiom aus den Tiefen der versteckten Erinnerungen ins Bewusstsein auf.
Fussball: Das erste Mal
Die Freunde des Fußballsports lesen oder hören so oft diesen Standard: Mein erstes Stadionerlebnis prägte mich für das gesamte Dasein… Union gegen Fortuna Düsseldorf, Lok Prenzlau gegen FC Carl Zeiss Jena, Bayern gegen Barca, Aktivist Senftenberg gegen Chemie Böhlen, Schalke gegen Dortmund, epische Schlachten… An das erste Mal erinnern sich alle!
Was wird es bedeuten, wenn ein Mann mal seinem Kind erzählt:
Am 30. Oktober 2020 war ich mit meinem Vater und Opa auf dem legendären Tesch-Sportplatz, eng eingebettet in Häuserschluchten des Prenzlauer Bergs. Freitagabend, Regen, kalt. Die Alte-Herren-Mannschaften von Rotation Prenzlauer Berg und der SSG Humboldt kreuzten in einem Bezirksliga-Punktspiel ihre Klingen. Um in dieser Liga mitspielen zu können, müssen die Männer mindestens 50 Jahre alt sein, das bemerkte selbst ich als Fünfjähriger – kein Mensch auf dem Kleinfeldplatz rannte, aber fast alle schrieen Anweisungen oder schimpften lauthals. Eine fast klamme Stimmung, die ich von den Profispielen im Fernseher gar nicht kannte. Humboldt, die Mannschaft meines Großvaters lag schon zur Halbzeit 0:4 in Rückstand und war eigentlich total chancenlos. Meine Sympathien gehörten ihr trotzdem, denn: “Der Torwart von Rotation ist aber dick!” Und eigentlich wollte ich wissen, ob mein Opa wieder halbwahre Geschichten erzählt hatte: “Pullert euer Stürmer wirklich immer an einen Baum, während die anderen Spieler sich warmmachen?” Ich fror und hatte Hunger. der alte Opa hatte Mitleid und fuhr mich mit dem Fahrrad nach Hause. Dabei sang ich ihm zum Gefallen sein Vereinslied: “Spielt unsere Erste in schwarz und weißer Tracht, dem Zuschauer schon das Herz im Leibe lacht!” Daheim angekommen resümierte ich: “Das hat aber Spaß gemacht, beim nächsten Spiel gehen wir aber nicht zur Halbzeit nach Hause, versprichst du mir das?“