Category Archives: Mattscheibe
Selbstverständlich selbstbezogen und auch larmoyant.
Mattscheibe, Musik: Beatsteaks
Kunst, Mattscheibe: Albrecht Dürer
Kino, Mattscheibe: Gundermann
Fussball, Mattscheibe: Der DFB und der Ost-Fußball
(Sehr gut fand ich, dass Christoph Dieckmann als authentischer Zeitzeuge zu Wort kommt.)
Fussball, Mattscheibe: Ex-Profis im Amateurfußball
Mattscheibe: Insekten
Bei dieser Doku ist mir der Text zu “vermenschlicht” und die Musik zu aufdringlich, da zu laut und zu dramatisch:
Kino, Mattscheibe: “Ida”
“Ida” von Pawel Pawlikowski (geb.1957) konnte man vor Jahren schon in kleinen Kinos bestaunen. Dem in London (und anderen europäischen Städten) lebenden polnischen Filmemacher gelang damit ein großartiger Wurf!
Schon das Format ist heute ungewohnt – 4:3. Der Kameramann hat ungeheuer akribisch gearbeitet: Überall findet man ganz klare Horizontalen, Vertikalen, rechte Winkel. Alles bestechend schöne, glasklare Bildkompositionen. Die Gesichter immer spannungsreich aus der Mitte genommen. Die Ausschnitte stimmen millimetergenau (an einem Eisengitter im Hintergrund einer Szene einfach zu überprüfen). Als sehr angenehm empfand ich, dass die Szenen nicht so perfekt ausgeleuchtet wurden. Mich begeistert natürliches Licht, Nebel, Halbdunkel.
Großer Wert wurde auf die Musik gelegt. Klassik, Jazz, Volksweisen…
Die brillanten und strengen Schwarzweißbilder lassen der behutsam und langsam erzählten, scheinbar unspektakulären Handlung mit einem überraschenden Ende allen Raum.
Die Bilder aus dem Polen nach dem 2. Weltkrieg begeisterten mich ungeheuer. Zumal sie an die Besuche meines Großvaters Anfang der Sechzigerjahre in einem Dorf an der Weichsel in der Woiwodschaft Kujawien-Pommern erinnerten. Diese abenteuerliche Reise erlebte ich mit meinem Vater in einem wunderschönen IFA F8.
Fussball, Mattscheibe: “Jogi. Löw. Weltmeister.”
Am besten fand ich in der Dokumentation, dass Gisbert zu Knyphausen musikalisch begleitet hat:
Mattscheibe: “The Next Level”
Alexander Osang schrieb das Drehbuch zu dieser Serie. Und Serien sind dieser Tage wohl “in Mode”. Für mich war es interessant, da ich die meisten Berliner Drehorte nun mal kenne. Es treten viele gute Schauspieler auf, die Hauptdarstellerin überzeugt mich aber nicht vollends.
Und mir wurden zu viele Klischees bedient. Z. B. berlinern fast nur die Polizisten, zudem sind sie sehr unfreundlich und gucken im Dienst Fußball.
Insgesamt wird aber eine sehr gute Geschichte erzählt, die zum Ende hin wahnsinnig an Tempo gewinnt (Teil 6!) Der Film ist schon sehenswert, da er einfach viele Geschichten erzählt.
Filmzitat:
“Berlin würde gern New York sein, heißt es. In New York dagegen erzählen sie gern, ihre Stadt war in ihren besten Jahren so frei und wild gewesen wie Berlin jetzt. Vielleicht ist New York nicht mehr New York. Ganz sicher ist Berlin auch nicht mehr Berlin. Es gibt nur noch die Sehnsucht. Alle sehnen sich nach Unschuld, die Freiheit oder Möglichkeiten. Manche leben von dieser Sehnsucht, manche sterben an ihr.”