Category Archives: Mattscheibe
Es ist erstaunlich, aber es gibt sie noch, die interessante und informative Gesprächsrunde im Fernsehen.
(Natürlich auch mit meinem klugen Fußballhelden Thomas Broich):
Mattscheibe, Musik: Die Toten Hosen “Weil du nur einmal lebst”
Mir ist völlig unverständlich, dass Die Toten Hosen mitunter immer noch als Punk-Kapelle vorgestellt werden – sie sind längst eine Stadionrock-Band. Diese Schublade passt zu den wahnsinnig dynamischen Düsseldorfern um die Rampensau Campino. Keine genialen Musiker, aber Meister der Feierlieder zum Mitgrölen und der Dramaturgie auf der Bühne. Ich weiß, wovon ich rede: Gleich nach der Wende erlebte ich die Hosen in der damals noch existierenden Berliner Deutschlandhalle.
Die Arte-Doku ist kein banaler Konzertfilm. Sie gewährt dem geneigten Zuseher Einblicke in das Privatleben Campinos. Der Frontmann der Hosen ist energiegeladen und interessiert sich nicht nur für Fußball und Musik. Auch deshalb nimmt man ihm das richtig sympathische Auftreten als authentisch ab. (Das kann ich bestätigen, traf ich ihn doch mal auf dem Männerklo des Ratinger Hofs in der Düsseldorfer Altstadt an.)
Die Toten Hosen brillieren auch mit großartigen Fußballiedern – “Auswärtsspiel”, “Wir würden nie zum FC Bayern München gehn”, “Steh auf, wenn du am Boden liegst”, “You’ll never walk alone”.
Bücher, Mattscheibe: Alexander Osang: “Fast hell”
Ein interessantes Interview mit Alexander Osang. Mich störte aber die aufdringliche Art der Moderatorin. Zu oft lässt sie den Journalisten gar nicht ausreden, der sympathisch ehrlich berichtet.
Mattscheibe, Musik: The Rolling Stones
Diese beiden Dokumentationen sind wohl nur für Fans der Stones interessant.
Die Filme über Protagonisten der wahrscheinlich größten Combo der Rockgeschichte sind auch wegen der alten, wunderbar schwarzweißen Filmsequenzen sehenswert.
Wenn man zwischen den Zeilen zu lesen vermag, bemerkt man auch wie viel im Verlauf der Geschichte überhöht oder vertuscht werden kann. Unbestritten ist jedoch, dass Drogen und Frauen den Hedonisten Brian Jones zerstörten.
Mattscheibe: Handball-WM
Ich habe mir das Spiel Deutschland gegen Spanien angesehen.
Was mir auffiel:
Die meisten “Fachleute” akzeptieren ja nicht, wenn ich darauf beharre, dass Glück im Hochleistungssport eine entscheidende Rolle spielt.
Aber bei Strafwürfen von der Siebenmeterlinie hat der Werfer einige Varianten im Repertoire, von denen er immer eine andere anwendet. Der Torwart kann wegen der natürlichen Reaktionszeit gar nicht auf den Wurf reagieren – er macht trainierte Bewegungen – im besten Fall wird er dabei angeschossen.
Thema Alte Männer: Klar es ist nur ein Spiel, aber ständig geistert die Meinung “gegen Ende des Spiel werden die erfahrenen Sportler ihrem Alter Tribut zahlen müssen”… Bei Spanien waren einige Männer jenseits der Dreißig, ja fast vierzig Jahre alt. Am Schluss drehten sie auf!
Zum Thema Einfluss des Trainers: Deutschland wechselt den Torhüter. Nachdem Andreas Wolff nicht so erfolgreich agierte, wird logischerweise der zweite Mann eingewechselt. Spanien wechselt den Torsteher schematisch, ohne Not – der Hüter der Anfangsformation hielt gut. In der zweiten Halbzeit fängt auch der brillante Ersatzmann viele Bälle.
Mein Fazit: Hätte die Waage des Zufalls sich zur anderen Seite geneigt, hätte auch Deutschland diesen Kampf gewinnen können. (So habe ich auch Johannes Bitter in seinem ZDF-Interview nach dem Spiel verstanden.)
Mattscheibe: Geschichtsunterricht im Fernsehfunk
Zum Ende des 2. Weltkriegs über die Landung der Alliierten in der Normandie. Das alles war mir gänzlich unbekannt:
Es verwundert kaum, dass im Westen Deutschlands die Amerikaner als die Befreier, im Osten aber die Rote Armee als solche gefeiert werden.
Mattscheibe: Real Life Guy – Der YouTuber
Ein außerordentlich mutiges Bekenntnis eines sehr jungen Zeitgenossens zu Gott, zum Glauben.
(In dieser Dokumentation stören mich die unzähligen Bilder, die mithilfe von heutzutage sowieso überschwänglich verwendeten Drohnen gefilmt werden.)
Mattscheibe, Musik: “Leben mit dem Blues – Eric Clapton”
Diese Dokumentation erlaubt tiefe Einblicke in das vielschichtige Leben des schon selbstverliebten musikalischen Genies (Layla!, Tears in Heaven) Eric Clapton. Ein Feierbiest durchschritt auch künstlerische und menschliche Täler. Sein Dasein prägten aber die bekannten Höhen. Die Welt der Popmusik verdankt ihm eine Unmenge legendärer Momente.
Would you know my name?
If I saw you in heaven
Would it be the same?
If I saw you in heaven
If I saw you in heaven
Would it be the same?
If I saw you in heaven
I must be strong
And carry on
‘Cause I know I don’t belong
Here in heaven
And carry on
‘Cause I know I don’t belong
Here in heaven
Would you hold my hand?
If I saw you in heaven
Would you help me stand?
If I saw you in heaven
If I saw you in heaven
Would you help me stand?
If I saw you in heaven
I’ll find my way
Through night and day
‘Cause I know I just can’t stay
Here in heaven
Through night and day
‘Cause I know I just can’t stay
Here in heaven
Time can bring you down
Time can bend your knees
Time can break your heart
Have you begging please
Begging please
Time can bend your knees
Time can break your heart
Have you begging please
Begging please
Beyond the door
There’s peace, I’m sure
And I know there’ll be no more
Tears in heaven
There’s peace, I’m sure
And I know there’ll be no more
Tears in heaven
Would you know my name?
If I saw you in heaven
Would you be the same?
If I saw you in heaven
If I saw you in heaven
Would you be the same?
If I saw you in heaven
I must be strong
And carry on
‘Cause I know I don’t belong
Here in heaven
And carry on
‘Cause I know I don’t belong
Here in heaven