Fotos vom Fußball im Weltmeisterschaftsgastgeberland Brasilien.
Category Archives: Fotografie
Fotografie: Antanas Sutkus
Antanas Sutkus – Berliner Galerie Albrecht
Nur noch bis zum Wochenende sind schöne Fotos aus einer Zeit, die unendlich lange zurückzuliegen scheint, zu bewundern:
Fotografie, Kino: “Das Jahrhundert des Henri Cartier-Bresson”
Henri Cartier-Bresson:
“Gut ist das Einfache.”
“Das Foto, wie ich es liebe, ist schwarzweiß. Denn Schwarzweiß ist eine Umsetzung. Es ist eine Abstraktion. Natürlich gibt es Farbe, das ist aber überhaupt nicht meine Welt.”
“Innerlich leer werden, damit die Dinge mit um so mehr Kraft zu einem kommen.”
“Das Vergnügen liegt in der Geometrie, darin, dass alles an der richtigen Stelle ist. Der Rest kommt vom Unterbewusstsein.”
“Sehen lernen erfordert ungeheuer viel Zeit. Es muss ein Sehen sein, das Gewicht hat.”
Es erscheint schier unglaublich, aber man findet immer wieder noch nicht gesehene Motive dieses Künstlers.
Eine wunderbare Dokumentation über den unumschränkten Großmeister der Fotografie:
Fotografie: Elliot Erwitt
Fotografie, Kino: “Finding Vivian Maier”
Die Berlinale 2014 bietet allen Liebhabern einer unvergleichlichen Straßenfotografie einen wahren Leckerbissen:
http://www.vivianmaier.com/film-finding-vivian-maier/
Fotografie: Walker Evans
Im Phaidon Verlag (Berlin-Mitte, Oranienburger Str. 27) erschien in der Reihe “55” (Meisterwerke der Fotokunst) ein 13,5 x15,5 cm kleines Büchlein (10 €).
Dem Serientitel zufolge werden 55 Fotos der berühmtesten Fotografen der Kunstgeschichte vorgestellt und einzeln besprochen.
Der einleitende Text von Luc Sante bietet einige wenig bekannte Aspekte des Werks des Granden der Dokumentarfotografie Walker Evans.
Die Motive aus dem kleinstädtischen amerikanischen Süden der 30er Jahre scheinen wie erfunden. Die einzigartigen, genialen Aufnahmen begeistern noch heute und belegen den frühen Höhepunkt seines Könnens. Seine beste Ausstellung “American Photographs” (100 Motive) präsentierte 1938 das MoMA.
Durch seine Herkunft aus einer provinziellen Mittelschicht fand Walker Evans sein Thema. Seine Bildung, die er auch im avantgardistischen Künstlermilieu Europas genoss (fotografisch inspiriert von Eugéne Atget) und sein Charakter als Voyeur und manischer Sammler machte ihn zu dem, wofür er weltbekannt wurde. Epochal sind die Bildnisse von Schildern und Schriftzügen. Ebenso grandios die Porträts aus der New Yorker U-Bahn! Nicht nur die Architekturaufnahmen sind fast ausschließlich frontal, aber immer irgendwie schön und oft durch kleine Besonderheiten lebendig.
In Biografien wird Evans als komplizierte Persönlichkeit beschrieben: auch egoistisch, arrogant, snobistisch, kalt und bissig. Seine menschliche Größe war geringer als die seines Schaffens. Er war interessiert daran, Clubs beizutreten, britische Manierismen zu kopieren und Maßschuhe zu sammeln…
Außerordentlich bemerkenswert ist, dass Walker Evans einige seiner berühmtesten Fotos z.T. sogar radikal beschnitt, um sie dem Postkartenformat anzupassen. Vielleicht wegen der Wertschätzung der Ansichtskarte als treffliche praktische Anwendung der Fotografie in der Alltagskunst?
Ärgerlich ist, dass die Abbildungen Fotos leider beschneiden, eins ist sogar seitenverkehrt! Die Bilder in meinem Anhang sind vollständig.
Fotografie: Fotografie heute
Die Fotografie hat ihre Unschuld verloren:
http://www.arte.tv/guide/de/043734-000/photo-die-neue-deutsche-objektivitat?autoplay=1
Fotografie: Hermann Landshoff
Dieser großartige Fotograf war hier bislang weitgehend unbekannt.
Glücklicherweise werden seine Bilder nun in München gezeigt:
Fotografie: Ulrich Wüst
Fotografie: Gordon Welters
Einer der besten jungen Fotografen, die ich kennengelernt habe ist Gordon Welters.
Hier eine beeindruckende Arbeit: