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Fussball: Christian Streich

Foto: Jabs

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Ich erinnere mich noch an die Anfangszeit der Freiburger Legende. Da wurde er als “Joachim Streich” (ehem. DDR-Nationalmannschaftsmittelstürmer) vorgestellt…

Zitate des so sympathischen Freiburger Übungsleiters:

“Kult ist Mick Jagger, Keith Richards, Ron Wood. Die sind Kult. Ich bin ein Kültle.”
“Ich empfinde nicht, dass ich ein Kulttrainer bin. Kult ist jemand, der ewig lang schon irgendwas macht. The Who und Jimi Hendrix vielleicht.”

“Im Training spielen wir ganz, ganz viel. Wir sind die ganze Zeit aufm Platz, wir machen keine Läufe.”
„Wir machen keine Mega-Performance. Ich bin fast irritiert, wie Sie das formulieren. Sie sind in einer anderen Sprach-Generation, da komm‘ ich kaum noch mit. Ich hab keine Mega-Performance gesehen, ich habe gesehen, dass wir gearbeitet haben. Oder geworked.“
“Die einen sagen, der Käs stinkt. Die anderen sagen, das ist der beste Käse, weil er eine schöne Kuh hatte.”
“Ich weiß nicht, wie es Leuten geht, die nichts haben, wenn sie das lesen, ob da eine Frustration eintritt. Es ist mir wirklich egal, ob 220 oder 440 Millionen Euro gezahlt werden. Wir sind in einem irrealen Bereich angekommen. Der Gott des Geldes wird immer größer, irgendwann verschlingt er alles.”
«Man verändert sich immer, weil man hat ja Stoffwechsel. Man ist ja nicht tot.»
«Wenn alles gut geht, dann schreibt man keinen Wunschzettel, sondern bedankt sich mal.»
“Wir müssen uns jetzt nicht noch sexyer machen, als wir sind, aber ganz unsexy sind wir nicht. Also ich bin jetzt relativ unsexy, das gebe ich zu. Aber der Verein und die Struktur, die sind auch ein bisschen sexy.”
“Mit jedem Jahr, in dem du nicht gewinnst, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass du eher gewinnst.”
“Wir müssen nicht gewinnen. Was wir müssen, ist sterben.”
“Ich würde gerne, aber ich kann im Moment nicht jubeln. Ich hab’ andere Dinge im Kopf. Andere Leute jubeln und beschäftigen sich trotzdem mit anderen Dingen, aber ich hab das Potenzial nicht.”
“Am beschte: Machsch’ de Fernseher aus, schausch’ de Tabelle nit an, bringt eh alles nix. Spielsch’! Übsch’!”
“So isch Sport. Des isch Sport. Dafür lebe wir e Stück weit. Wir habe uns halt des Gwinne und Verliere ausgsucht – und nit des Wandern gehe.”
“Fußball, Fußball, Fußball, essen, schlafen, Fußball, Fußball, Fußball – es gibt Schlimmeres.”
“Also wenn ich mich innerlich nicht freuen würde, dann müsste ich zum Doktor. Dann würde etwas nicht stimmen, dann müsste ich aufhören oder in Behandlung.”

Bücher: Sibylle Grimbert: “Der Letzte seiner Art”

Foto: Jabs

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Das Buch wurde mir geschenkt, da der Protagonist des Romans in einem Naturkundemuseum arbeitet.
Es geht um eine intensive Beziehung eines leidenschaftlichen Wissenschaftlers zu einem Tier. Es ist das Letzte seiner Art, die seit 1852 als ausgestorben betrachtet wird.
Sibylle Grimbert schrieb eine fesselnde und traurige Geschichte auf.