Monthly Archives: February 2019
Mattscheibe: Das ist auch meine ehrliche Meinung – Ines Geipel resümiert: Wir erzählen heute viele Märchen über das Leben in der DDR.
Ines Geipel erläutert offenherzig eine schier unglaubliche Geschichte über ihren Vater:
Ab 51:44 Min.!
Uckermark: Beim Nachlesen der Prenzlauer Zeitung gefunden…
Bücher, Mattscheibe: Paul Auster
Eine großartige Dokumentation!
Man hört viele interessanten Gedanken der beteiligten Künstler.
Wundervoll, wie das Ehepaar Siri Hustvedt und Paul Auster übereinander sprechen.
Musik: Berlin!
Franz von Suppé:
“Du bist verrückt, mein Kind, du musst nach Berlin, wo die Verrückten sind, da gehörst du hin.”
Dieses Motto in einer modernen Fassung:
Bücher: “Warum Liebe endet”
Eva Illouz: “Frauen werden zunehmend über ihre physische und sexuelle Attraktivität definiert. Das ist der einzige Fehler.”
Fussball: Im Berliner Olympiastadion
Diverses: Zeitgenössisches Deutsch?
– zurzeit grassiert “gern” als Bestätigung einer Aussage
– “überhaupt keine Frage/keine Frage” löst das “ich sag mal” ab
– das (zweifellos schöne) Wort “nichtsdestotrotz” hat anscheinend “trotzdem” aus dem deutschen Sprachschatz verdrängt
– immer häufiger wird “von daher” und “ein Stück weit” für das altbackene “deshalb” verwendet
– unglücklich ist das andauernd gebrauchte “nicht wirklich”
– zu oft wird “pur” nachgestellt
– der ehemalige Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit etablierte “und das ist auch gut so” in der Umgangssprache
– omnipräsent ist “wie auch immer”
– Aussagen werden oft mit “genau!” unterstrichen
– das sehr aktuelle Füllwort “keine Ahnung” ersetzt wohl das zuvor strapazierte “halt”
– fortwährend erschallt “da geht (noch) was”
– rhetorische Fragen greifen um sich: “Wie geil (dumm, krass, cool, krank…) ist das denn?”
– heutzutage erledigt man nicht etwas, sondern “muss liefern”
– nicht nur Fußballer verstärken ihre Floskeln mit dem Wort “definitiv” oder “abolut” und finden alles irgendwie “geil”
– im Fußball hört man ständig: “sich gut zu verkaufen”, “seinen Job zu machen”