Der Autor Andreas Goldstein machte einen Film über das Ende der DDR aus einer sehr priviligierten Biografie heraus, er ist der Sohn des Ex-DDR-Kulturministers Klaus Gysi. Seine Erziehung passierte in stark kommunistisch geprägtem Milieu. Der Film zeigt geschönte Bilder seiner Heimat, wirkt auf mich ostalgisch. Der Text ist mitunter schwer philosophisch und zuweilen langatmig.
Inhaltlich sehe ich als in der DDR Aufgewachsener vieles anders als Andreas Goldstein.
Mich wundert immer wieder, wie viel Geld die ARD für diese Sendung ausgibt. Denis Scheck reist um die halbe Welt, um Schriftsteller zu interviewen. Alles ist aufwendig gedreht und edel produziert. Großartig ist auch, dass ungewöhnlicher Musik ein Podium überlassent wird.