Diverses: Ein klasse Schreibstift

Grafik: Jabs

Grafik: Jabs

Es gibt einen wunderbaren Druckbleistift von Muji. Schlicht und elegant. Er liegt hervorragend in der Hand, und man kann mit diesem schön schreiben, wenn man denn schön zu schreiben vermag.

Bücher: Arno Geiger: “Der Hahnenschrei”

Foto: Jabs

Foto: Jabs

In diesem kleinen und schmalen Buch kann man drei Reden des Erfolgsautors und zwei Laudationen zu Geigers Preisverleihungen nachlesen.

Aus den Reden:
“Auch Wörter sind Vergangenheit, an die wir uns erinnern. Wörter sind von denen ererbt, die vor uns gelebt haben. Wenn man die Wörter vergisst, vergisst man die Vergangenheit. Wenn alle Wörter vergessen wären, bliebe nicht viel.”
“Ich glaube, ich wusste schon damals, dass manchmal nur gewinnen kann, wer das Spiel rechtzeitig aufgibt.”
“Wer zu lange sitzen bleibt, setzt sich fest, und wer sich festsetzt, wird versessen. Wer von seiner Versessenheit nicht loskommt, wird zum Besessenen.”
“Alles, was perfekt ist, lebt nicht, ist Ergebnis statt Ereignis, ist Zustand statt Vorgang.”
“Das größte Lob für ein Kunstwerk: Lebendig!”
“Scham ist die Trauer über die eigene Unvollkommenheit.”
“Alles Nach-Denken ist Vor-Sorge.”

Bücher, Fotografie: Harald Hauswald

Foto: Harald Hauswald

Foto: Harald Hauswald

“An der Elbe 1984″  ist für mich das schönste Foto aus Harald Hauswald – Jutta Voigt: “Auferstanden aus Ruinen – Deutschland Ost: Fotos aus vier Jahrzehnten”.

Diverses: Kindergarten – Kindertagesstätte (Kita)

Foto: Jabs

Foto: Jabs

Warum wird für Einrichtungen zur Kindertagesbetreuung zunehmend auch im Osten Deutschlands, das im Westen geläufige, “Kita” gebraucht?

“Kindergarten” ist doch ein trefflich bezeichnendes deutsches Wort, das unverändert Eingang in viele Sprachen fand. Friedrich Wilhelm August Fröbel gründete am 18.06.1840 in Bad Blankenburg (Thür.) den ersten Kindergarten.

Diverses: Wandmosaik am Berliner S-Bahnhof Friedrichstraße

Fotos: Jabs

Fotos: Jabs

Das war Reklame für die Schildower Kosmetik-Firma Gerdeen (“VEB Gerdeen – Werk für feine Kosmetika”). 

Ende der 1950er Jahre wurde dieses Mosaik aus hunderten glasierten Keramikstücken vom Biesdorfer Keramiker Johann Kwederawitsch (1923 – 2002) angefertigt.

Jahrelang war es hinter einem Werbeschild für die “Interflug” verborgen und wurde dabei erheblich beschädigt.

Da der Bahnhof unter Denkmalschutz steht, entschied sich die Bahn AG, das zum Erscheinungsbild dieses Bahnhofs gehörende Mosaik vom Restaurator Stefan Grell am Eingang zum U-Bahnhof an der Postfiliale erneuern zu lassen.