“Wenn zu Ostern die Sonne scheint,
sitzt der Bauer am Speicher und weint.”
Kino, Mattscheibe: Annekatrin Hendel: “Vertreibung ins Paradies”
Ein Dokumentarfilm der renommierten Grimmepreisträgerin Annekatrin Hendel aus den und von den schwierigen Pandemie-Monaten. Eine Patchwork-Familie berichtet über die Probleme in ihrem engen Umfeld, das ist aber eine ländliche und luxuriöse Idylle (großes Haus, Garten, Schwimmbad.) Annekatrin Hendel drehte größtemteils mit einem modernen Telefon in Schwarz-Weiß (mit einer digitalen Infrarot-Anmutung?) Die Bilder überraschen oft und sprechen an. Großartig fand ich die Tierszenen.
Sehr interessant, dass eine Protagonistin in ihrem Resümee folgendes bemerkt: Es waren doch irgendwie schöne Tage, denn man wusste nicht, wann diese Zeit zu Ende geht. So etwas hat man noch nie so erlebt. Man konnte nichts planen, es schien alles seltsam endlos zu sein.
Bücher: Hermann Hesse
Fotografie: Jindrich Streit
Völlig zu Recht feiert die PHOTONEWS-Ausgabe vom März den großartigen tschechischen Fotografen.
Die Präsentation der Fotos mit dem schmalen weißen Rand auf dem schwarzen Hintergrund in den Filmen stört mich ein wenig:
Die Bilder von Szenen und Figuren im sozialistischen Dorf erinnern an die eigene Kindheit auf dem Lande:
Diverses: Witz
Steini gab eine lustige Geschichte zum Besten: “Es war spannend. In unserem Kiez dominiert ja ein polyglottes, mitunter babylonisches Sprachengewirr. Englisch, Spanisch, Französisch, Russisch… Da ist es mehr als außergewöhnlich, dass plötzlich eine Berliner Schnauze ertönt. Mit dem klassischen ‘Bauarbeiter-Charme': Weeßte wat fürn Tier inne Corona-Krise ausstürbt? – Der Zapfhahn!”
Mattscheibe, Musik: The Smiths “Hang the DJ”
Ich vergöttere diese legendäre Band aus Manchester!
Diverses: Pragmatismus
Kunst: Janosch – 90 Jahre
Zitat Janosch (eigentlich: Horst Eckert):
“Die Kunst des Saufens: Nie ein Glas zu viel trinken (oder zu wenig). Die Seele muss über der Erde schweben wie ein Schmetterling.“