Zum Thema Wirrwarr in der deutschen Sprache an einem Tag in einer Zeitung…
Musik: Helmholtzplatz April 2021: “Wir wollen wieder tanzen gehn”
Nun bin ich bestimmt kein Anhänger von “Flashmobs” (dt.: im www initiierte Zusammenrottung möglichst vieler Menschen, um gemeinsam zu singen) etc.
(Ich habe bei vielen dieser Aktionen den Eindruck, dass es mehr Filmer als Akteure gibt. Aber vielleicht geht es genau darum?)
Trotzdem hier was aus einem Lokalpatriotismus, dessen Vertreter ich zweifellos bin:
Uckermark: Walter Matznick
Uckermark: Adolf-Stahr-Preis 2021
Fussball: Frank Lippmann wurde sechzig
Mattscheibe, Musik: Geschichte der Punkmusik
Diverses: 1. Mai
Diverses: Deutsche Sprache – Homonyme
Bücher, Fussball: Spannende Geschichten für Erstleser
Ein selbstgetestetes klasse Buch für sechsjährige, “fußballverrückte” Kinder.
Diverses: Deutsche Sprache: “Das Selbstverständnis alter Männer”
Das sind sehr interessante und lehrreiche, weil fachlich fundierte Bemerkungen zur hitzigen und überbordenden Diskussion über ein Thema der modernen deutschen Sprache.
Die Linguistin Damaris Nübling räumt endlich ganz sachlich mit einigen zurzeit den Diskurs dominierenden Vorurteilen auf. Viele Zeitgenossen, ich schließe mich da unbedingt ein, sind nicht nachdenklich genug.
Das generische Maskulinum als geschlechtsneutrale Form funktioniert nicht!
Uns muss bewusst werden, dass auch beim Praktizieren von “gutem Deutsch” nicht alles Gewohnte auch richtig sein muss.
Es ist sonnenklar, dass die Anwendung und Durchsetzung einer geschlechtsneutralen Sprache ein überaus langwieriger und komplizierter Prozess sein wird.
Dieser Diskurs zählt sicher nicht zu den aktuell wichtigsten Aufgaben der Menschheit, aber wer sich der Pflege der Muttersprache verpflichtet fühlt, sollte sich dieser Herausforderung auch stellen.
Jeder entscheidet schließlich für sich ganz allein, ob er das nötig hat.