Es gibt auch gelungene und witzige deutsche Filme – mit großartigen Mimen:
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Bücher, Fussball, Kino: U. N. V. E. U.
Der Film “Dit is Union, verstehste” von Marc Rademacher und Daniel Becht über die Bundesligasaison 2019/20 zeichnet ein intimes und überzeugendes Bild des 1. FC Union.
Und Christoph Biermanns Buch “Wir werden ewig leben” beschreibt das Innenleben dieses faszinierenden Fußballvereins sehr anschaulich und interessant.
(Störend empfand ich beim Lesen nur das ständig gebrauchte, zumeist falsch verwendete “war … gewesen”.)
Biermann zitiert auch Daniel Blauschmidt (“Boone”) mit den vier Geboten der Union-Fans:
– Mache nie einen Spieler zum Sündenbock
– Pfeife nie die Mannschaft aus
– Verlasse nicht vor dem Schlusspfiff das Stadion
– Heiserkeit ist der Muskelkater des Unioners
Kino, Mattscheibe: “Höhenflüge”
Ein Dokumentarfilm über Profis und Amateure, die das Hobby Brieftaubenzucht auch zu einem Geschäft machen können (Filmzitat: “Freunde brauche ich keine!”):
Kino, Mattscheibe: “Seestück” von Volker Koepp
Kino, Mattscheibe: Ein preisgekrönter Kurzfilm
Kino, Mattscheibe: “Ich bin dein Mensch”
Mich hat Maria Schraders Film nicht überzeugt, schon gar nicht gefesselt.
Kino: Filmzitat
Kino, Mattscheibe: Diego Maradona
Kino, Mattscheibe, Uckermark: Noch mal in der Flimmerkiste was über das viel zitierte Gerswalde
Lola Randl: “Von Bienen und Blumen”
Die schillernde Frau, die eine Zeit lang in Gerswalde wohnte, hat einen Film über ihre Dreierbeziehung und das Leben einem uckermärkischen Refugium gemacht.
Es geht selbstverliebt und gewunden um “Sinnsuche postkapitalistischer Individuen am Fallbeispiel des Wiederaufbaus einer alten Gärtnerei, genauer am Fallbeispiel der Wunschvorstellungen eines zugezogenen Paares.”
Eine eigenwillige Gruppe Berliner Künstler um die Filmemacherin versucht sich ungelenk in Gartenarbeiten auf dem Lande. Dabei begleitet schon mal eine Keyboardmusikerin mit Stirnband und glitzernder Sonnenbrille, mal ein Gitarrist mit englischen Countrysongs das Tun.
Mir ist das Bild, das von meiner Heimat gezeichnet wird, etwas zu verklärt.
Der Film wirkt unausgegoren: unvermittelt filmt Lola Randl mal in Zeitlupe, mal mit einer Drohne und viel zu oft sind die Aufnahmen unscharf.
Ein inhaltlicher Höhepunkt ist das Erscheinen einer Paartherapeutin aus München (Stundenlohn 120 €), die vergeblich versucht, die Beziehung zu ihren beiden Männern zu ordnen.
Sympathisch erscheinen hingegen natürlich die alteingesessenen Uckermärker.
Kino, Mattscheibe: “Das Land der Erleuchteten”
Der vielfach ausgezeichnete Film von Pieter-Jan de Pue kann den Zuachauer begeistern, mitunter verstören und ist anscheinend aktuell.
Der belgische Regisseur (und Fotograf) präsentiert wunderschöne Bilder aus der Natur Afghanistans, kontrastiert mit seinen Erlebnissen aus der brutalen Realität von Kinderbanden dieses gebeutelten Landes. Über sieben Jahre arbeitete er unter schwierigsten Bedingungen an seinem Erstlingswerk, das dokumentarische Elemente mit fiktiven Einstellungen verbindet.