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Kino, Mattscheibe: “Ida”

Foto: Jabs

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“Ida” von Pawel Pawlikowski (geb.1957) konnte man vor Jahren schon in kleinen Kinos bestaunen. Dem in London (und anderen europäischen Städten) lebenden polnischen Filmemacher gelang damit großartiger Wurf!
Schon das Format ist heute ungewohnt – 4:3. Der Kameramann hat ungeheuer akribisch gearbeitet: Überall findet man ganz klare Horizontalen, Vertikalen, rechte Winkel. Alles bestechend schöne, glasklare Bildkompositionen. Die Gesichter immer spannungsreich aus der Mitte genommen. Die Ausschnitte stimmen millimetergenau (an einem Eisengitter im Hintergrund einer Szene einfach zu überprüfen). Als sehr angenehm empfand ich, dass die Szenen nicht so perfekt ausgeleuchtet wurden. Zumeist begeistert6 natürliches Licht, im Nebel, im Halbdunkel.
Großer Wert wurde auf die Musik gelegt. Klassik, Jazz, Volksweisen…
Die brillanten und strengen Bilder lassen der behutsam und langsam erzählten, scheinbar unspektakulären Handlung mit einem überraschenden Ende allen Raum…

Kino, Mattscheibe: “Absolute Giganten”

Foto: Jabs

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Ein großartiger deutscher Film über die große Freundschaft!
(Die Filmmusik ist klasse – insbesondere The Notwist.) 
(Die Szenen beim Fußball spielen und beim Tischfußballdrama sind brillant.) 
Filmzitat: “Weisst du, was ich manchmal denke?
Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst.
Und wenns so richtig scheisse ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle wo, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.”
Filmzitat: “Weisst du, was ich manchmal denke? 
Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. 
Und wenns so richtig scheisse ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle wo, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.”

Kino, Musik: “Crazy”

Foto: Jabs

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Die rührselige Schlussszene aus dem, einige Probleme von Jugendlichen Bild werden lassenden, Film von Hans-Christian Schmid aus dem Jahr 2000 nach dem bestverkauften Buch von Benjamin Lebert.
(Insbesondere erinnerten mich die Geschichten aus dem Internat an die eigenen schwierigen Jahre im Prenzlauer Schülerheim.)
“Mit 16 sagte ich still, 
ich will,
will groß sein, will siegen,
will froh sein, nie lügen,
mit 16 sagte ich still, 
ich will, will alles oder nichts. 
 
Und später sagte ich noch,
ich möcht viel sehen, verstehen, 
erfahren, bewahren 
und später sagte ich noch,
ich möcht nicht allein sein 
und doch frei sein.”

Kino: “Was man von hier aus sehen kann” – der Film

Foto: Jabs

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Es ist ja immer ein Wagnis, einen verfilmten Roman anzusehen, insbesondere, wenn einen das Buch so begeisterte. So auch bei diesem Film. Er bewegt sich sehr lange ziemlich nah an der Handlung der Vorlage, bringt also wenig neue Aspekte ein. Und der Streifen hat schon viele kitschige Momente, die mir aber gefielen und den Tränen freien Lauf ließen.
Filmzitat: “Wenn du auf eine Frage keine Antwort weißt, dann erinnere dich daran, dass du deine Großmutter und mich so glücklich gemacht hast, dass es für ein ganzes Leben reicht.”
Auf der Leinwand entsteht ine tragische und traurige Geschichte.

Kino: Kino

Foto: Jabs

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Was mir beim Anschauen von Filmen immer wieder aufstößt:
Weshalb schreiben die Akteure, wenn sie denn mit Bleistift schreiben, immer mit neuen, nicht heruntergespitzten Stiften?