Category Archives: Fotografie

Ausstellungen, Fotografie: Hansgert Lambers: “Verweilter Augenblick”

Foto: Jabs

Foto: Jabs

Eine sehenswerte, interessante Fotoausstellung. Nicht mal unbedingt wegen Großartigkeit der Bilder von Hansgert Lambers, aber sehenswert wegen des Einblicks in die Möglichkeiten der Straßenfotografie vor Jahren und interessant wegen der wohligen Vergegenwärtigung des augenscheinlich unbedarften Umgangs der Menschen zu dieser Zeit miteinander.
In einem Film, den man während des Rundgangs ansehen kann, faszinierte mich, wie dieser fleißige und sympathische Mann seinen Verlag organisierte.

Ausstellungen, Fotografie: Vivian-Maier-Fotos wieder in Berlin

Foto: Jabs (Fotoausstellung Vivian Maier in der Galerie Kunstgießerei Noack)

Foto: Jabs (Fotoausstellung Vivian Maier in der Werkstattgalerie Hermann Noack)

Vivian Maier: “Streetqueen” in der Werkstattgalerie Hermann Noack
Eine sehr schöne Präsentation in edlem Ambiente. Vielleicht ein Muss für Freunde der Fotokunst in der Hauptstadt.
Sehr interessant ist, dass man ältere (kleine) Fotos – Vintage Prints – mit den modernen Ausdrucken vergleichen kann – sie unterscheiden sich deutlich!
Wessen Geldbeutel prall gefüllt ist, und wer sich Bilder dieser großartigen Fotografin an die Wand seines Arbeitszimmers hängen will, muss tief in die Tasche greifen. Der Interessent hat bis zu schwindelerregende 25000 Euro für ein Bild – aber kein Original – zu berappen.

Ausstellungen, Fotografie: Galerie Pankow: Gundula Schulze Eldowy

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In der Ausstellung werden Polaroidfotos und (kleinformatige) Filmstills gezeigt.
Mit der speziellen Farbigkeit von Polaroids habe ich immer Probleme, aber diese Fotografie ist anscheinend aktuell sehr angesagt.
In der aktuellen Berliner Präsentation ist es für einen etwas älteren Bürger, der zum Betrachten der kleinen Bilder eine Brille aufsetzen muss, schwierig, die zum Teil sehr hoch angebrachten Bilder gut zu erkennen.
Und immer wieder stört mich, wenn ich die Künstler allzu oft selbst ins Bild setzen. Das wirkt sehr selbstverliebt.
Die Bildgewalt und Intensität der Arbeiten von Gundula Schulze vom Anfang der Achtzigerjahre in Berlin sehe ich nicht erreicht.