Foto: Jabs
Weihnachtsbaum
Eine deutsche Erfindung!
Der vereinzelte Gebrauch wird in die Zeit von ca. 1650 datiert. Der Christenheit war bis dahin diese weihnachtliche Stimmungsmache vollkommen unbekannt. (In der Bibel werden ja bekanntlich keine Weihnachtsbäume erwähnt.)
“Urweihnachtsbäume” waren abgeschnittene Tannenzweige, also immergrüne Zweige, worüber erstmals Sebastian Brant um 1500 aus dem damals deutschsprachigen Elsass berichtete.
Brennende Kerzen an einem Weihnachtsbaum bezeugt erstmals Liselotte von der Pfalz im Jahr 1660.
Allgemein durchgesetzt hat sich das Aufstellen eines Weihnachtsbaums erst im 19. Jahrhundert.
Erst nach 1800 wurden die Bäume mit silbernen und goldenen Äpfeln (heute Kugeln) und Süßigkeiten verziert.
1824 gab der Leipziger Lehrer und Musiker Ernst Anschütz dem Lied “O Tannenbaum” seine heutige Gestalt.
Im Zuge der rasanten Globalisierung der letzten 50 Jahre ist der Weihnachtsbaum zum bestimmenden Symbol der Weihnachtsfeiern schlechthin geworden, losgelöst vom christlichen Hintergrund. Heutzutage ist der Weihnachtsbaum eines der ganz großen globalen Symbole, die jedermann kennt.