Es gibt in dieser Liste der 100 Ohrwürmer wirklich zwei Lieder aus dem Osten…
Es gibt in dieser Liste der 100 Ohrwürmer wirklich zwei Lieder aus dem Osten…
Gerade meine Altersgenossen könnten ihre helle Freude an dieser sehenswerten und durchaus informativen Dokumentation haben. (Interessant ist z.B. zu erfahren, welche Rolle Eric Clapton schon mal spielte.)
http://www.nordkurier.de/immergut/der-popstar-ist-tot-lang-lebe-der-popstar-2922006301.html
https://www.youtube.com/watch?v=vAzaOZfgf0M
Wenn ich älter werde und mir die Haare ausfallen,
In vielen Jahren einmal,
Wirst du mir dann auch noch eine Valentinskarte schicken,
Geburtstagsgrüße, eine Flasche Wein?
Wenn ich ausginge bis um Viertel vor drei,
Würdest du die Türe zusperren?
Wirst Du mich noch brauchen,
Wirst du mir noch Essen machen,
Wenn ich 64 bin?
Du wirst auch älter sein …
Und wenn du es willst,
Könnte ich bei dir bleiben.
Ich könnte mich nützlich machen,
Eine Sicherung austauschen,
Wenn bei dir das Licht mal ausgefallen ist.
Du kannst am Kamin sitzen und mir einen Pullover stricken,
Sonntagmorgens könnten wir eine Spazierfahrt unternehmen.
Ich könnte im Garten arbeiten, das Unkraut jäten –
Wer könnte noch mehr verlangen?
Wirst du mich noch brauchen,
Wirst du mir noch Essen machen,
Wenn ich 64 bin?
Jeden Sommer könnten wir uns ein Ferienhäuschen mieten,
Auf der Isle of Wight, wenn das ist nicht zu teuer ist.
Wir werden knausern und sparen,
Mit Enkelkindern auf deinem Schoß,
Vera, Chuck und Dave.
Schick mir eine Postkarte, schreib mir ein paar Zeilen,
In denen du deinen Standpunkt äußerst.
Zeige mir genau an, was du meinst.
Mit herzlichen Grüßen
Dein Dahinwelkender
Gib mir deine Antwort, füll ein Formular aus,
Du, für immer mein.
Wirst du mich noch brauchen,
Wirst du mir noch Essen machen,
Wenn ich 64 bin?
WENN DER SOMMER NICHT MEHR WEIT IST
Wenn der Sommer nicht mehr weit ist
und die Luft nach Erde schmeckt,
ist’s egal, ob man gescheit ist,
wichtig ist, dass man bereit ist
und sein Fleisch nicht mehr versteckt.
Und dann will ich, was ich tun will, endlich tun.
An Genuss bekommt man nämlich nie zuviel.
Nur man darf nicht träge sein und darf nicht ruh’n,
denn Genießen war noch nie ein leichtes Spíel.
Wenn der Sommer nicht mehr weit ist
und der Himmel ein Opal,
weiß ich, dass das meine Zeit ist,
weil die Welt dann wie ein Weib ist,
und die Lust schmeckt nicht mehr schal.
Wenn mein Ende nicht mehr weit ist,
ist der Anfang schon gemacht.
Weil’s dann keine Kleinigkeit ist,
ob die Zeit vertane Zeit ist,
die man mit sich zugebracht.
Und dann will ich, was ich tun will, endlich tun.
An Genuss bekommt man nämlich nie zuviel.
Nur, man darf nicht träge sein und darf nicht ruh’n,
denn Genießen war noch nie ein leichtes Spiel.