Category Archives: Fotografie
Ein großes Fotoprojekt:
Wer von den “alten Säcken” möchte nicht zur Rubrik “Old Masters” gehören, von der die Macher meinen: “Das sind alte Männer, die im Herzen jung und auf ewig kreativ sind.”
Fotografie: Über den schwierigen Umgang mit Pressefotos
“Die Frau mit der Handtasche”
Fotografie: Vivian Maier
Eine Zusammenfassung des aktuellen Standes zum Thema “Vermarktung des Werks der genialen Vivian Maier”:
Am 18.02. wird im Berliner Willy-Brandt-Haus eine Vivian Maier-Ausstellung eröffnet, es gibt 120 Aufnahmen zu bestaunen!
Fotografie: Rekordschwindel?
Fotografie: Oscar Wilde
Fotografie: Will McBride
Ein bedeutender Fotochronist Berlins ist gestorben.
Fotografie: “Genervter Alphawolf”
Fotografie: Jörn Vanhöfen – Loop
Alfred Ehrhardt Stiftung
Auguststr. 74, Berlin-Mitte
Die wichtige Mitte-Galerie stellt Großformat-Prints (zum deftigen Verkaufspreis von je 14000 Euro) von Jörn Vanhöfen aus.
Es geht dem Künstler um Spuren, die der Mensch in der Landschaft hinterlässt: Verwüstung, Zerstörung, Verfall…
Davon künden u.a. Staudämme, Tunnel, Ruinen, verbaute oder verlassene Städte. Die mit einer 6×7 Plaubel Makina sehr sorgsam aufgenommen Motive werden als in der Farbigkeit schön zurückgenommene Edelausdrucke gezeigt.
Vanhöfen nutzt Bildstrategien der Romantik für seine unromantischen Fotografien.
Fotografie: Till Brönner geht meisterhaft mit seiner Leica um
Till Brönner:
“Und als ich von Leica aus reinen Spaßgründen eine Kamera zu Verfügung gestellt bekam, hab ich angefangen, damit herumzuspielen.”
Bücher, Fotografie: Henri Cartier-Bresson: “The decisive Moment”/”Images à la Sauvette”
Meine Söhne haben gerade mit ihrem Weihnachtsgeschenk ins Schwarze getroffen:
“The decisive Moment” von Henri Cartier-Bresson.
Die Erstausgabe dieses ersten Buchs von dem Jahrhundertkünstler editierten Simon & Schuster (New York, engl. Ausgabe) und Verve (Paris, franz. Ausgabe). Diese Ikone der Fotobücher wird wohl heute für bis zu 1500 Dollar gehandelt. Gedruckt wurden die von den Gebr. Draeger vergrößerten Motive (ungewohnt ohne die für den Großmeister charakteristischen schwarzen Negativrahmen) auf dem besten damals zur Verfügung stehenden Papier.
Und soeben erschien die Neuauflage des Klassikers aus dem Jahr 1952 für 98 Euro! Ein Meisterwerk aus dem Haus Steidl!
126 Fotografien Henri Cartier-Bressons aus der Frühzeit seines imposanten Schaffens. Etwas über die Klasse der Fotos zu sagen erübrigt sich für mich – er ist mein Held! Im Vorwort betont HCB nachdrücklich, dass die technischen Voraussetzungen in der Fotografie überbewertet werden, entscheidend ist die Fähigkeit zu sehen!
Den Einband gestaltete kein Geringerer als Henri Matisse.
Ein Druck auf wunderschön dickem, mattem, weichem, ja fast gelbem Papier. Die Gestaltung ist bestechend streng: Alle Hochformate werden ganzseitig präsentiert und die Querformate doppelseitig oder zwei Motive auf einer Seite – mit einem weißen Rahmen. Das Buchformat entspricht mit 37×27,4 cm dem Format der verwendeten Schwarzweißfilme. Mich stört, dass der obere weiße Rand deutlich schmaler als der untere ist – das ist so, weil auf der Blattunterseite die Seitenzahl angegeben wird.
Dem Prachtband im exquisiten Pappschuber ist ein Begleitheft beigegeben, dessen Autor Clément Chéroux die Überschrift “A Bible for Photographers” wählte.
(Übrigens erscheint mir hier die Schrift etwas zu groß.)