Category Archives: Diverses

Diverses: Erster Schultag

Foto: Jabs

Foto: Jabs

14.08.2021

Das ist der ersehnte Tag, an dem Jonathan zur Schule kommt. Der Junge ist natürlich total aufgeregt und kann beim Frühstück kaum etwas essen. 

Bedrückt fragt er seine Eltern: „Stirbt Oma nun heute?“ 

„Wie kommst du denn darauf?“ 

„Na sie ist doch sehr krank und hat mal gesagt, dass sie die Einschulung ihres Enkels unbedingt noch erleben möchte…“

Diverses: Schulanfang

Foto: Jabs

Foto: Jabs

Am Wochenende sind in Berlin Einschulungen gefeiert worden.
Wenn es da um das erste Enkelkind geht, denken verliebte Großväter nach.
Kann man dem Schulanfänger etwas mit auf den langen Weg des Lernens geben?
Dem geht es bestimmt zuerst um das Geheimnis der Schultüte. Wie groß ist sie, wie sieht sie aus und vor allem, was kann man dort für Überraschungen finden?
Und der Alte kann an einem solchen Feiertag mit einer Rede nur langweilen.
Einen klitzkleinen Gedanken muss ich dennoch loswerden.
Ich las nämlich eine wunderschöne Geschichte in den unveröffentlichten Aufzeichnungen eines bewunderten Bekannten:
“Die große Schwester fragte die ABC-Schützin an deren erstem Schultag:
Was hast du eigentlich von unseren Großeltern geschenkt bekommen?”
Die Antwort zerriss mir geradezu das Herz, denn es war das Klügste, dass ich in diesem Zusammenhang gehört habe:
“Oma und Opa haben mir meine Mama geschenkt!”

102-Pokal-Joni 103-Sieger-Leisepark-Pokal

 

Diverses: Deutsche Sprache

Foto: Jabs

Foto: Jabs

Verwundert las ich in der Zeitung Wörter, die wohl gerade Einzug ins Deutsche halten:

Tsundoku ist japanisch und beschreibt Menschen, die überall in ihrer Wohnung Bücherstapel errichtet haben: Diese Bücher müssen noch gelesen werden (japanisch 積 ん 読).
Bàofùxìng áoyè ist chinesisch und bedeutet in etwa “aus Rache spät ins Bett gehen”.
Diese beiden Umstände sind wir wohl bekannt, aber ich glaube nicht, dass die asiatischen Vokabeln in meine Alltagssprache einziehen werden.

Diverses, Fussball: Alte Männer

Foto: Jabs

Foto: Jabs

Wir sitzen wieder zusammen und denken über das Leben nach. Und wir glauben felsenfest, dass wir wirklich alles mit Fußball-Metaphern erklären können.
Uns wird klar, dass wir mittlerweile das Spiel nicht mehr mitspielen können, und wir sitzen auch nicht mehr auf der Auswechselbank. Nein, wir können das Spiel nur noch von der Tribüne aus beobachten.

Diverses: Paddeln im Havelland

Zeichnung: Josefine Grosse

Zeichnung: Josefine Grosse

102-Riewendsee_Burgwall_Riewend

​Die famose Urlaubskarte ​hat Josi Grosse​ gezeichnet​!​ 

Auf dem Luftbild kann man im Vordergrund den Burgwall gut erkennen.​

Wikipedia:

Der Riewendsee
Der Riewendsee entstand nach der letzten, der Weichselkaltzeit in der Beetzseerinne. Von Nordosten nach Südwesten vorschiebendes Inlandeis und unter Druck stehendes zirkulierendes Schmelzwasser formten die Rinne aus. Nach dem Abtauen des Gletschereises füllten sich die Becken mit Grund- und Oberflächenwasser, so dass sich die heutige Kette mehrerer Seen bildete. Unterbrochen wird die Rinne durch mehrere Rinnenschwellen, über die zwischen den südlichen vier Seenbecken flache und schmale Verbindungen zwischen den einzelnen Becken, die Strängen, führen. Der Riewendsee bildete sich im von Süden betrachtet vierten Seenbecken der Rinne. Das Becken weist einen für glaziale Rinnen typischen langgestreckten Verlauf auf. Es ist grob von Norden nach Süden ausgerichtet und hat eine Länge von etwa 2,7 Kilometer und eine maximale Breite von etwa 600 Meter. Weitere Seen der Kette sind der Beetzsee südlich des Riewendsees und der Klein Behnitzer See und der Groß Behnitzer See im Norden. Letztere werden über den Klinkgraben in den Riewendsee entwässert. Weitere Gräben in ehemaligen Schmelzwasserrinnen führen ihr Wasser dem See zu. Der Name Riewendsee leitet sich von der Ortschaft Riewend, die am Westufer des Sees liegt, ab.

Burg Riewend
Am nördlichen Ende des Riewendsees ist noch bis in die Gegenwart ein spätslawischer, beinahe vollständig erhaltener, ovaler Burgwall zu erkennen, der eine Fläche von etwa 0,4 ha umfasst. Es handelt sich um dabei um den Burgwall Riewend, der als wendischer Fürstensitz zwischen dem 7. und dem 11. Jahrhundert eine bedeutende lokalpolitische Rolle im Umfeld der Burg Brandenburg spielte. Im Vergleich zu Saaringen oder dem Burgwall Reckahn zum Beispiel handelte es sich bei Burg Riewend um eine der größeren und bedeutenderen slawischen Machtzentren im Stammesverband der Stodorani (Heveller).