Aus einem interessanten Interview, das Gaby Herzog für die Berliner Zeitung vom 18./19.01.2014 mit Katharina Thalbach anlässlich ihres 60. Wiegenfests am 19.01.2014 führte:
… Außerdem schaue ich gerne Fußball.
Kommentieren Sie das Spiel lautstark?
Ganz grundsätzlich lärme ich gerne! Aber da ist immer Alkohol im Spiel, dann klettere ich in einer Kneipe auf den Tisch und singe aus voller Kehle. Wenn ich in Stimmung bin, geht’s los. Ich finde es doof, dass man in letzter Zeit nicht mehr in den Bars rauchen darf. Da macht mir das Alkohol trinken schon fast keinen Spaß mehr. Ich beobachte in unserer Gesellschaft eine Tendenz zur Freudlosigkeit. Man schlägt nicht mehr über die Stränge. Wir sind sehr kontrolliert, niemand muss sich am nächsten Morgen mehr schämen, wenn er ins Büro kommt, weil er am Vorabend zur Höchstform aufgelaufen ist.
Ganz grundsätzlich lärme ich gerne! Aber da ist immer Alkohol im Spiel, dann klettere ich in einer Kneipe auf den Tisch und singe aus voller Kehle. Wenn ich in Stimmung bin, geht’s los. Ich finde es doof, dass man in letzter Zeit nicht mehr in den Bars rauchen darf. Da macht mir das Alkohol trinken schon fast keinen Spaß mehr. Ich beobachte in unserer Gesellschaft eine Tendenz zur Freudlosigkeit. Man schlägt nicht mehr über die Stränge. Wir sind sehr kontrolliert, niemand muss sich am nächsten Morgen mehr schämen, wenn er ins Büro kommt, weil er am Vorabend zur Höchstform aufgelaufen ist.
Ist das so schlecht?
In meinen Augen braucht der Mensch, genau wie er die Religion braucht, ab und zu auch mal einen Rausch. Jeder Indianer raucht mal eine Pfeife, um völlig außer sich zu sein. Das halte ich für sehr gesund. Ich bin ganz gerne mal außer mir. Dann gehört das schlechte Gewissen am nächsten Morgen genau so dazu, wie der dicke blaue Fleck, den man hat, weil man ins Klavier gestolpert ist. Wie sang noch damals die Knef: „Aber schön war es doch! Aber schön war es doch!“
In meinen Augen braucht der Mensch, genau wie er die Religion braucht, ab und zu auch mal einen Rausch. Jeder Indianer raucht mal eine Pfeife, um völlig außer sich zu sein. Das halte ich für sehr gesund. Ich bin ganz gerne mal außer mir. Dann gehört das schlechte Gewissen am nächsten Morgen genau so dazu, wie der dicke blaue Fleck, den man hat, weil man ins Klavier gestolpert ist. Wie sang noch damals die Knef: „Aber schön war es doch! Aber schön war es doch!“