Foto: Jabs
Auch wenn man Popmusik nicht so mag: Diese Kapelle komponiert nicht nur sensationelle Lieder, sie liefert hier auch ein dramaturgisch wohl clever kalkuliertes, mit großer Dynamik aufgeführtes Konzert ab, das für meinen Geschmack schlicht perfekt und wirklich bombastisch ist. Ohnehin gehört für mich das Stück “Viva la Vida” zu den zehn Ohrwürmern der Musikgeschichte.
(“I hear Jerusalem bells are ringing
Roman Calvary choirs are singing
Be my mirror, my sword and shield
My missionaries in a foreign field
For some reason I can’t explain
I know Saint Peter won’t call my name
Never an honest word
But that was when I ruled the world”)
Mich fasziniert nicht nur, wie der wirklich smarte Chris Martin singt, sondern ganz besonders, wie er tanzt. (Und große Geste: Er gibt das Lied “In my Place” an seinen Trommler ab). Mit einem solchen Bewegungsgefühl müsste er auch ein klasse Fußballer sein. Und jeder fußballspielende Junge glaubt sicher ztu wissen, dass es das “perfekte Spierl” geben muss. Wenn ich mir dieses Konzert anhöre, werde ich immer an einen ständigen Kindheitstraum erinnert: Wie großartig muss es als Junge sein (Mädchen können das ja mehrheitlich sowieso), singen zu können – alle angebeteten Herzen fliegen dir sicherlich zu!