Die Dokumentation von Annekatrin Hendel (auch bekannt durch “Flake” über den Rammstein-Keyboarder Christian Lorenz, “Vaterlandsverräter” über Paul Gratzik, “Anderson” über Sascha Anderson) beleuchtet das schier unfassbare Werk und Leben des gewaltigen Künstlers Rainer Werner Fassbinder:
(Ich fand diesen Film sehenswert und interessant. Die Kritikerin Cristina Nord von der taz kommt hingegen zu folgendem Urteil: „Gröber geht’s nimmer: Annekatrin Hendel versucht sich an einem Porträt Rainer Werner Fassbinders. Werk und Leben setzt sie umstandslos in eins.“ Man erfahre viel über „Fassbinders Liebesverhältnisse und deren Scheitern, über Steuerschulden, Aufputsch- und Beruhigungsmittel, [aber] so gut wie nichts über Ästhetik, Programm, Ideen, politische Positionierungen und die intensive Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte“.)