Es gibt so Tage, an denen ich darüber nachdenke, weshalb ich überhaupt noch fotografiere. Hast du mit deinen Bildern was zu sagen? Erreichst du den Betrachter deiner Arbeiten?
Heute, nach dem Besuch der Fotoausstellung von Mary Ellen Mark, war es wieder soweit.
Die Fotografien dieser Frau in der Galerie C/O hauen mich um! Es gibt gar nichts weiter zu beschreiben. Man muss sich das Werk Mary Ellen Marks nur ansehen, dann versteht man, was ich meine.
Diese grandiosen Fotos machen klar, wie mäßig, vor allem wie schrecklich banal das eigene Zeug doch ist.
Aber trotzdem lasse ich mich nicht entmutigen. Dann wird einfach das Heranwachsen der süßen Enkelkinder dokumentiert, geknipst.
(Was ich in dieser Galerie immer wieder nicht verstehe ist, weshalb dort Rahmen so hoch hängen, dass die Fotos kein Mensch vernünftig ansehen kann.)