Axel Hacke hat hier keine große Geschichte zu erzählen, aber er beobachtet das Geschehen und die Menschen in einem kleinen italienischen Dorf auf der Insel Elba sehr aufmerksam. So vermag der Schriftsteller seinem Nebenwohnsitz und häufig besuchtem Urlaubsdomizil unzählige kleine und sympathische Einblicke abzugewinnen. Er sinniert und sieht dem Vergehen der Zeit zu – Einfach mal nichts tun…
Eine solche Situation ist mir ziemlich fremd, aber der empathische Autor zog mich als Leser behutsam in den Bann seines Buchs. Mir stellt sich dennoch die Frage: Hätte ich wirklich viel von der großen, weiten Welt gesehen, wenn ich nicht immer zu Hause geblieben wäre?
Was man erlebt, ist immer weniger als das, was man verpasst hat. Da kann man machen, was man will.