Ich konnte ein Arbeitsexemplar des neuen Romans, der im Juni veröffentlicht wurde, lesen.
Obwohl das Thema Auto mich überhaupt nicht interessiert, war es ein glatter Genuss, dieses Buch zu lesen.
Ronald Reng geht so liebevoll und schöpferisch mit unserer Sprache um!
Sein Roman endet:
“Carl Benz beschlich nach Gottlieb Daimlers Plädoyer ein Gefühl, dass seine Firma den Plagiatsprozess verlieren würde. Das könnte teuer werden. Und trotzdem war ihm wohl zumute. Als sich Gottlieb Daimler am Ende seines Vortrags unerwartet der Tribüne zuwandte, lächelte ihm Carl Benz zu. Möglicherweise würde in dreißig Jahren niemand mehr etwas von ihren Wagen wissen. Aber immerhin, dachte Carl Benz und fühlte den Trost, würden Gottlieb Daimler und er nicht allein, sondern gemeinsam vergessen werden.”
Benedict Wells sagt (wie übrigens auch ich): “Ronald Reng gehört zu meinen absoluten Lieblingsautoren.”