Ein Roman über eine Frau, deren Mann vor wenigen Monaten gestorben ist. Sie versucht, ihre Trauer mit Sport, mit Dauerlauf, zu verarbeiten. Was ihr dabei so durch den Kopf geht, ist nachvollziehbar und interessant.
Oft spricht Isabel Bogdan mir aus der Seele: Ich kann, wie sie, überhaupt nicht nachvollziehen, wenn Jogger behaupten, dass sie beim Laufen “den Kopf frei bekommen” und unbeschwert nachdenken können. Ich denke unentwegt daran, wann diese Quälerei endlich ein Ende hat. Ebenso konnte ich noch nie, egal wie langsam ich laufe, wie es die Autorin auch beschreibt, mich mit anderen Joggern unterhalten.
(Isabel Bogdan übersetzt übrigens Bücher des verehrten Nick Hornby ins Deutsche.)