Ein fünfzehnjähriger Jüngling erzählt dem Leser, was er denkt und fühlt. Er spricht fortwährend mit uns, stellt Fragen. So ist man einbezogen, macht dieses Stück großer Literatur so lebendig. Da dieser Sam sich ständig selbst beobachtet und sein Tun bewertet, um folgerichtige Schlüsse zu ziehen, wird dieser junge Mann einfach sympathisch, liebenswert.
Er berichtet schlicht wunderbar, sehr einfühlsam und ehrlich über die Geschehnisse um die erste und große Liebe.
Diese Erlebnisse lassen scheinbar unaufgeregt geheimnisvolle eigene Erinnerungen auflodern – herrlich!
Der Held des Buches balanciert dabei ganz nah an der Realität. Die Handlung nimmt wunderbare Wendungen, das lässt die Geschichte immerfort interessant bleiben. Sprünge in die Zukunft nehmen den Leser gefangen, um so mehr, wenn er im späteren Verlauf des Romans noch mal zurückgegangen wird und in der vorher geschilderten Situation ein neuer Aspekt die Story in eine andere Richtung führt.
Das Lesen macht Spaß!