Ein Dokumentarfilm der renommierten Grimmepreisträgerin Annekatrin Hendel aus den und von den schwierigen Pandemie-Monaten. Eine Patchwork-Familie berichtet über die Probleme in ihrem engen Umfeld, das ist aber eine ländliche und luxuriöse Idylle (großes Haus, Garten, Schwimmbad.) Annekatrin Hendel drehte größtemteils mit einem modernen Telefon in Schwarz-Weiß (mit einer digitalen Infrarot-Anmutung?) Die Bilder überraschen oft und sprechen an. Großartig fand ich die Tierszenen.
Sehr interessant, dass eine Protagonistin in ihrem Resümee folgendes bemerkt: Es waren doch irgendwie schöne Tage, denn man wusste nicht, wann diese Zeit zu Ende geht. So etwas hat man noch nie so erlebt. Man konnte nichts planen, es schien alles seltsam endlos zu sein.