Ich habe mir das Spiel Deutschland gegen Spanien angesehen.
Was mir auffiel:
Die meisten “Fachleute” akzeptieren ja nicht, wenn ich darauf beharre, dass Glück im Hochleistungssport eine entscheidende Rolle spielt.
Aber bei Strafwürfen von der Siebenmeterlinie hat der Werfer einige Varianten im Repertoire, von denen er immer eine andere anwendet. Der Torwart kann wegen der natürlichen Reaktionszeit gar nicht auf den Wurf reagieren – er macht trainierte Bewegungen – im besten Fall wird er dabei angeschossen.
Thema Alte Männer: Klar es ist nur ein Spiel, aber ständig geistert die Meinung “gegen Ende des Spiel werden die erfahrenen Sportler ihrem Alter Tribut zahlen müssen”… Bei Spanien waren einige Männer jenseits der Dreißig, ja fast vierzig Jahre alt. Am Schluss drehten sie auf!
Zum Thema Einfluss des Trainers: Deutschland wechselt den Torhüter. Nachdem Andreas Wolff nicht so erfolgreich agierte, wird logischerweise der zweite Mann eingewechselt. Spanien wechselt den Torsteher schematisch, ohne Not – der Hüter der Anfangsformation hielt gut. In der zweiten Halbzeit fängt auch der brillante Ersatzmann viele Bälle.
Mein Fazit: Hätte die Waage des Zufalls sich zur anderen Seite geneigt, hätte auch Deutschland diesen Kampf gewinnen können. (So habe ich auch Johannes Bitter in seinem ZDF-Interview nach dem Spiel verstanden.)