Der erfolgreiche, gute Tatort-Schauspieler Charly Hübner machte einen Dokumentarfilm über Jan (“Monchi”) Gorkow. Als konsequenter Fußballfan (-hooligan), wegen seines politischen Bekenntnisses gegen Rechts ist mir der Filmheld sympathisch, obwohl mir das anhaltende Geschrei gegen Nazis und Rechte wegen der immerwährenden Wiederholung mitunter auf die Nerven geht. Zudem bin auch ich bekennender Ostler.
Trotzdem finde ich die Dokumentation nicht so gelungen. Sicher hat es auch damit zu tun, dass mich die Musik dieser Combo nicht gerade begeistert, Feine Sahne Fischfilet “poltert” mir zu sehr. Im Film stellt sich mir die Rolle, die Position, der Eltern als ziemlich kompliziert dar. Für mein Verständnis wirft die (in den Bildern das Gesicht abwendende) Ex-Freundin entscheidende Fragen auf, auf die sie im Verlauf des Streifens ja auch schwerwiegende Antworten gibt. In diesem Zusammenhang ist interessant, welche Anforderungen Jan Gorkow an eine zukünftige und ersehnte Freundin hat, die er im Film auf einer Schiffstour anlässlich seines Geburtstags kundtut.