“Von allen Seiten umgibt und umschnürt mich die verfluchte Weihnachtsstimmung mit ihrer mir von Jahr zu Jahr unleidlicher werdenden Sentimentalität und Familiarität, wo ich das »Fest« zubringen werde, weiß ich noch nicht, entweder hier in Zürich in irgendeiner Kneipe oder vielleicht drüben in Baden, wo es doch etwas hübscher wäre …
Ich selber habe vor Familie und Weihnacht und Geschenken und alle dem Getue und der verlogenen Sentimentalität des sogenannten Familienlebens einen solchen Ekel, daß ich nicht hingehen kann.”
(Aus einem Brief vom Dezember 1925 an Hugo Ball)