Am heutigen Totensonntag gab es einen wunderschönen Dokumentarfilm im Fernsehfunk zu sehen.
Es irritiert mich, dass in diesem zärtlichen Porträt einer so angenehm klugen Frau zum durchdachten Umgang mit der deutschen Sprache angeregt wird, im Titel aber die Ziffer “5” Verwendung findet. Es wäre aber doch wohl viel besser, das Wort “fünf” zu gebrauchen.
Svetlana Geier zitiert Wladimir S. Solojew: „Lieber Freund, siehst du denn nicht, dass alles das, was unsere Augen schauen nur Abglanz ist von Ungesehenem? Lieber Freund, hörst du denn nicht, dass alles was unsere Ohren hören, nur ein Widerhall ist, ein entstellter Widerhall von triumphierenden Harmonien? Lieber Freund, spürst du, ahnst du denn nicht, dass es nur eins auf Erden gibt – das ist das, was ein Herz dem anderen in einem wortlosen Gruß sagen kann.” |