“Tschick”

Foto: Jabs

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Mein durch Maren Ades “Toni Erdmann” schwer erschüttertes Vorurteil deutschen Spielfilmen gegenüber wurde just wieder verhärtet.

“Tschick”, die eng  an den Bestsellerroman von Wolfgang Herrndorf (vor sechs Jahren erschienen, 2,2 Millionen Mal verkauft) angelegte Verfilmung durch den international renommierten Fatih Akin jubelten Medien allerorts hoch. Mir gefiel der Streifen im Gegensatz zu den Filmkritikern gar nicht. Die Geschichte zweier Vierzehnjähriger erreichte mich nicht und der Verlauf dieses Roadmovies erschien vorhersehbar, die lustig angelegten Sequenzen fand ich nicht witzig. Ich wurde den Eindruck nicht los, dass man hier mit heißer Nadel strickte (ursprünglich sollte David Wnendt Regie führen, der kurz vor Drehbeginn aus dem Projekt aussteigen musste).
(Einziger Höhepunkt für meinen Geschmack: ein Fetzen toller Musik – “Hurra, die Welt geht unter” von KIZ!