Nikolaus Seubert: “Lebensspuren”

Foto: Jabs

Foto: Jabs

Ein neuer, interessanter und ungewöhnlicher Ausstellungsort in Berlin:
Ein Friedhofsmuseum auf dem Gelände des St.-Marien und St.-Nikolai-Friedhofs. Im ehemaligen Verwalterhaus (Prenzlauer Allee 1, Ecke Mollstraße) regiert der vielzitierte morbide Charme des Vergangenen.
Nikolaus Seubert verdient sein täglich Brot als Steinmetz und zeigt an diesem geradezu mytischen Ort – das Gebäude ist in der warmen Jahreszeit unter einem Meer von Wein begraben – seine umfangreiche Palette von Fotoarbeiten.
Bis zum 07.11. kann man donnerstags bis sonntags von 11-19 Uhr in vielen kleinen Zimmern auf zwei Etagen und im Treppenhaus Bilder anschauen. Und das machen, wohl auch der günstigen Lage geschuldet, viele Besucher.
Bis auf wenige Ausnahmen im Panoramaformat präsentiert Seubert, den man oft vor Ort antreffen kann, die Drucke in quadratischen Größen.
Mir gefielen einige kleine Prints mit Stillleben. Daneben werden große Porträts mit Menschen und Tieren ausgestellt.